2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hermann Duschl gibt beim SV Ehingen/Ortlfingen nicht mehr die Richtung vor.   F.: Klaus Rainer Krieger
Hermann Duschl gibt beim SV Ehingen/Ortlfingen nicht mehr die Richtung vor. F.: Klaus Rainer Krieger

Ein Urgestein löst das andere ab

Beim SV Ehingen folgt Holger Bosch auf Hermann Duschl

Schwer in die Gänge kommt in der Kreisklasse Nordwest der SV Ehingen-Ortlfingen. Erst drei Pluspunkte stehen auf dem Konto – und die resultieren aus einer Sportgerichtsentscheidung, weil Gegner TSV Herbertshofen beim Auftaktspiel, das 2:2 endete, einen nicht spielberechtigten Kicker eingesetzt hatte.

Bei der SpVgg Bärenkeller gab es nun die dritte Niederlage in Folge. Obwohl die Ehinger kurz nach der Pause durch Patrick Brugger in Führung gehen konnten und Jungspund Michael Kottmair das zweite Tor auf dem Fuß hatte, ging das Spiel verloren. Bei den Ehingern schlichen sich individuelle Fehler ein, die letztendlich zur 1:4-Schlappe führten. „Bis zum 1:1 haben wir ganz gut gespielt“, meinte Abteilungsleiter Sebastian Heindl und nennt Gründe für den schwachen Saisonstart: „Wir haben derzeit fünf verletzte Spieler, und hinzu kommen einige Urlauber.“

Trotzdem hat man sich dann nach einer Besprechung am Montagabend von Trainer Hermann Duschl getrennt. „Im beiderseitigen Einvernehmen, wie man so schön sagt“, erläutert Heindl den Beschluss. Duschl habe fußballerisch alles richtig gemacht, so Heindl, „aber wir wir mussten irgendetwas ändern, weil auch in der Mannschaft die Unzufriedenheit nach dem nicht wirklich perfekten Saisonstart immer größer wurde“.

Der neue Mann auf der Kommandobrücke ist mit Holger Bosch ein alter Bekannter, der schon als Spieler und Jugendtrainer beim SVE/O tätig war. Laut Heindl habe man sich bewusst für einen Mann aus den eigenen Reihen entschieden. „Er kennt die Strukturen und die meisten Spieler, ihre Stärken und Schwächen und muss nicht alles umkrempeln, wie das vielleicht ein Außenstehender gemacht hätte.“ Der Spielplan beschert den Ehingern nun mit Erlingen, Meitingen II, Lützelburg, Emersacker und Neusäß sogenannte Gegner auf Augenhöhe. „Da gilt es für uns Punkte zu machen“, sagt Heindl.

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Aufrufe: 030.8.2018, 12:08 Uhr
Augsburger Landbote / oli, dirgAutor