2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
„Ich probiere es einfach mal“, dachte sich Harburgs Spielertrainer Manuel Fensterer (rechts) und schoss den Ball aus dem Mittelkreis direkt ins Tor des SV Schwörsheim-Munningen.	F.: Szilvia Izsó
„Ich probiere es einfach mal“, dachte sich Harburgs Spielertrainer Manuel Fensterer (rechts) und schoss den Ball aus dem Mittelkreis direkt ins Tor des SV Schwörsheim-Munningen. F.: Szilvia Izsó

Ein Traumtor von Fensterer

Der Harburger Spielertrainer trifft von der Mittellinie aus +++ Doch das Saisonziel bleibt bescheiden

Freud und Leid liegen im Fußball eng beieinander. Da bejubeln die Spieler des SV Schwörsheim-Munningen gerade den Führungstreffer gegen den TSV Harburg, da kassieren sie auch schon den Ausgleich: Beim Anstoß des TSV nach dem Gegenttreffer sieht Harburgs Spielertrainer Manuel Fensterer, dass der Torwart zu weit vor dem Tor steht.

„Er war auf Höhe des Elfmeterpunkts, da habe ich mir gedacht ich probiere es einfach mal“, so Fensterer.
Und tatsächlich der Ball segelt über den Schlussmann hinweg zum 1:1. „Das war natürlich ein tolles Tor“, gibt der Spielertrainer zu. Im Stadtpokal habe er schon einmal so einen Kunstschuss von der Mittellinie versucht: „Dieser wurde aber leider abgeblockt“, erzählt der Mittelfeldspieler.

Mit dem 4:3-Erfolg war Fensterer natürlich sehr zufrieden. „Vergangenes Jahr hätten wir so ein turbulentes Spiel wahrscheinlich nicht gewonnen, aber diese Saison ist das Glück bisher auf unserer Seite.“ Aktuell liegt die Fensterer-Elf auf Platz vier. Ein klares Ziel gibt der Trainer nicht aus. „Wir wollen einfach eine gute Saison spielen.“ Aber wer weiß, wer solche Traumtore schießt, für den ist vielleicht auch mehr möglich.

Aufrufe: 028.8.2018, 10:50 Uhr
Donauwörther Zeitung / Helmut BissingerAutor