"Nach dem auch in der Höhe absolut verdienten 0:8 waren wir erst einmal geschockt", konstatiert Wieslochs Trainer Mehmet Öztürk, der seiner Mannschaft nach der Klatsche gegen den Meister FC St.Ilgen vor zwei Wochen erst einmal eine komplette Woche frei gegeben hat, "das haben wir aber schon vor dem St.Ilgen-Spiel so besprochen."
Diese Woche bat der scheidende Trainer seine Truppe drei Mal auf den Übungsplatz, um sich gezielt auf Dilsberg einzustellen. "Ich erwarte ein Spiel, das vom Kampf bestimmt sein wird", glaubt Öztürk nicht an einen fußballerischen Leckerbissen, "das müssen wir annehmen und dann wollen wir unsere Stärken ausspielen."
Besonders bitter für den Kreisliga-Vizemeister: Abwehrchef Marco Monetta ist im Urlaub und Emre Güner fällt verletzt aus. Außerdem sind ein paar Akteure angeschlagen, wie zum Beispiel der Torjäger Ümit Bozbay, der aber vermutlich in der Startelf steht.
"Wir haben uns schon auf die Relegation eingestellt", wusste Dilsbergs Trainer Wolfgang Forschner bereits vor dem letzten Spieltag, dass seine nur mit sehr viel Glück den direkten Klassenerhalt schaffen konnte. Über den Gegner ist der zur Winterpause gekommene Übungsleiter bestens informiert: "Ich bin Heidelberger und verfolge das Geschehen in der Kreisliga ganz genau. Wiesloch ist eine spielstarke Mannschaft mit außergewöhnlichen Einzelspielern."
Kurzfristig könnte vielleicht der eine oder andere angeschlagen Akteur in den Kader rücken. Kapitän Ruben Beck (Schulterverletzung) und Innenverteidiger Agit Akgöl können aber definitiv nicht spielen.