2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Done deal: Max Zischler (links), mit Teammanager Michael Fischer, hat bis Juni 2023 beim SV Donaustauf unterschrieben.
Done deal: Max Zischler (links), mit Teammanager Michael Fischer, hat bis Juni 2023 beim SV Donaustauf unterschrieben. – Foto: Klemens

Ein neuer Leader für den SV Donaustauf

Pipinsrieds Max Zischler spielt ab Sommer im Regensburger Vorland – und soll dort künftig auf dem Platz vorangehen.

Der SV Donaustauf kann eine erste hochkarätige Neuverpflichtung für die kommende Saison preisgeben. Teammanager Michael Fischer ist es gelungen, Maximilian Zischler vom designierten Bayernliga-Meister FC Pipinsried an die Regensburger Straße zu lotsen. Der 31-jährige Zischler bringt hohe Führungsqualitäten und eine langjährige Expertise in Bayern- und Regionalliga mit. Er hat für zwei Jahre beim SV unterschrieben.

„Max ist eine wahnsinnige Führungspersönlichkeit und ein absoluter Mentalitätsspieler, an dem sich die Mannschaft orientieren kann. Er wird uns richtig gut tun“, frohlockt Michael Fischer, der beim Regensburger Bayernligisten gemeinsam mit Matthias Klemens die Geschäftsführung bildet, über den gelungenen Transfer. Fischer und Klemens sehen Zischler auf der „Sechs“, eben dort, wo er auch in Pipinsried gesetzt war. „Er ist eine Leader-Figur und hat die letzten Jahre bewiesen, dass er in dieser Liga ein Führungsspieler ist. Wir hoffen durch ihn auf mehr Power auf der Sechs“, pflichtet Klemens seinem Kollegen bei. Gerade wegen seiner Führungsqualitäten ist Max Zischler einer, den der SVD gut gebrauchen kann. Denn mit Ausnahme von Martin Sautner hat man in der Mannschaft nicht wirklich Spieler, die auf und neben dem Platz vorangehen, die auch mal lauter werden. „Ich bin mir sicher, er ist in der Lage, eine Mannschaft zu führen“, so Fischer, der schmunzelnd hinterherschiebt: „Und fußballerisch braucht er sich auch nicht verstecken.“

In der Tat kommt mit Max Zischler ein gestandener Fußballer in die Oberpfalz. Insgesamt bringt es Zischler Zeit seiner Karriere auf 207 Spiele in der Bayernliga, dazu 44 Landesliga- und 25 Regionalliga-Einsätze (insgesamt 25 Tore). Seine beste Zeit hatte der defensive Mittelfeldspieler wohl von 2013 bis 2015 in Pipinsried, wo er auch gegenwärtig kickt. Außerdem stehen die Stationen TSV Weißenburg, VfB Eichstätt, 1. SC Feucht und DJK Ammerthal in Zischlers Vita. Bei den Ammerthalern hatte er in der Vergangenheit übrigens für einige Partien Seite an Seite mit Michael Fischer gespielt. Der Wechsel nach Donaustauf hatte sich angeboten, weil der 31-Jährige im Sommer seinen Wohnsitz von Manching, vor den Toren Ingolstadts, nach Regensburg verlagert. Auf das Engagement für Donaustauf freut sich Zischler schon – bevor es so weit ist, hat der beidfüßige Vollblutfußballer mit Pipinsried aber noch das große Ziel des Wiederaufstiegs in die Regionalliga im Fokus.

Unterdessen sind die personellen Planungen der Donaustaufer Neuzugänge betreffend mit Zischler keineswegs abgeschlossen. Dass mehrere Kicker mit mindestens Viertligaerfahrung kommen würden, hatte Geschäftsführer Matthias Klemens jüngst im Gespräch mit einem regionalen Fernsehsender verkündet. Michael Fischer lässt durchblicken: „Wir haben schon ein paar Spieler für die neue Saison verpflichtet.“ Vollstes Hauptaugenmerk läge aber auf der laufenden Saison und dem Abstiegskampf in der Bayernliga Süd, stellt Donaustaufs Teammanager unmissverständlich klar. Denn der Abstieg in die Landesliga wäre für die ambitionierten Donaustaufer wohl eine Art „Super-GAU“. Es bleibt jedenfalls spannend im Lager des SV Donaustauf...

Aufrufe: 08.3.2021, 11:03 Uhr
Florian WürtheleAutor