Ein Ende mit Schrecken

Trainer Ralf Zimmermann forderte von seiner Mannschaft einen ordentlichen Saisonabschluss und seine Mannen schienen in der ersten Halbzeit gut zugehört zu haben. Mit viel Laufarbeit verteidigte der Sportclub das eigenen Gehäuse. Lediglich bei eigenem Ballbesitz schlichen sich zu viele Fehler ein, sodass ansehnliche Passstaffetten im letzten Drittel nicht zu bestaunen waren.

Da aber auch der Gast aus Ennert sich kaum Torchancen erspielte, stand am Ende des ersten Durchgangs ein Chancenverhältnis von 1:1 zu Buche. Der neutrale Zuschauer durfte schon ein 0:0 befürchten.

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gastgeber etwas mutiger. Dennoch fehlte der letzte Zug zum Tor. Genau in diese Phase ging der Gast in der 60. Spielminute in Führung. Nun fehlte den Grün-Weißen die nötige Ruhe, sodass die Ennerter nur wenig später erneut durch einen Standard auf 2:0 erhöhten.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Während Ennert noch drei weitere Tore erzielte, scheiterten die Grün-Weißen daran, ihren treuen Fans wenigstens zum Abschluss nochmal ein Erfolgserlebnis zu schenken. Zum Abschluss steht ein 13. Tabellenplatz, der nur aufgrund des besseren Torverhältnisses zum Klassenerhalt reicht.

Nach dem Spiel fand der traditionelle Saisonabschluss statt. Spieler des Jahres wurde Hendrik Brandhoff, der mit seinem Comeback in der Hinrunde die Wende einleitete. Die Torjägerkanone ging an Balduin Schumacher. Eine Sonderehrung erhielt Marco Kaemmer als "Mr. Zuverlässig". Traurig wurde es bei der Verabschiedung von Philipp Pötzsch, der berufsbedingt umzieht. Pötzsch war in seinen vier Jahren beim SC V-H ein ganz wichtiger Führungsspieler und Mitglied im Mannschaftsrat. Er hat aber schon angekündigt, Verein und Dorf mehrmals im Jahr Besuche abzustatten.

Ein besonderes Dankeschön der Mannschaft gilt zudem dem Trainer Ralf Zimmermann, dem Betreuer Bernd Lange, dem gesamten Vorstand, dem Fanclub "Grüne Wand", dem Fotografen Jörg Mutke sowie allen Zuschauern und Unterstützern. Nächste Saison wird wieder besser!

Es spielten: Beerendonk, Fischer, Brandhoff, Pötzsch, R. Schüller (Boutziri), Kuhn, Borgardt, Schüller (C), Kaemmer (Eisenburger), Alibajro (Caliskanoglu), Hack