2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
F: Schwarz
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Ein bisschen Spaß muss sein ...

In unserer neuen Rubrik „Käpt’ns Corner“ kommen Führungsspieler der Fußball-Kreisligisten zu Wort. Zum Start spricht Martin Simon, Spielführer der SG Prüm/Enz-Irrel, über Zusammenhalt und Ziele.


Seit ein paar Wochen trägt Martin Simon die Kapitänsbinde beim Fußball-A-Ligisten SG Prüm/Enz-Irrel. Sein Wort hat Gewicht. Der 25-jährige gebürtige Trierer setzt bewusst auf die Stimmung im Team. „Es ist wichtig, dass wir Spaß haben und die Atmosphäre gut ist. Deshalb lege ich sehr viel Wert auf den Zusammenhalt und die Kameradschaft. Wir fahren auch schon mal gemeinsam nach Mallorca in den Urlaub oder feiern zusammen.“

Auf dem Platz ist für Simon, der in seiner Jugend beim SV Oberemmel und später auch für die SG Sauertal spielte, eines wichtig: „Wir müssen die Konzentration auf den Platz bringen. Ich will, dass sich jeder am Riemen reißt.“ Der spielstarke Mittelfeldspieler, der in Irrel lebt, wurde von der Mannschaft zum Kapitän gewählt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren einen Riesenschritt gemacht. Spielten wir vor einigen Jahren in der B-Klasse noch gegen den Abstieg, haben wir uns auf hohem Niveau etabliert“, sagt Simon.

Mit dem Kreispokalsieg zum Ende der vergangenen Saison gelang den Irrelern ein Coup. Und auch im Rheinlandpokal hat das Team schon Reife gezeigt. „Das 4:1 gegen Wallenborn war schon klasse. Wir waren die bessere Mannschaft und haben Wallenborn verdient geschlagen“, bilanziert Simon, der das zwischenzeitliche 3:0 beisteuerte und Strippenzieher im Mittelfeld war.

Für den Trainer findet der Kapitän nur positive Worte: „Peter Zeimens macht so ziemlich alles richtig. Er hat das nötige Fingerspitzengefühl und ist ein sozialer Typ. Einerseits ist er kumpelhaft, doch auch eine Autoritätsperson. Er weiß, was er wann zu machen hat.“

Für Simon hat ein guter Start Priorität: „Letztes Jahr sind wir ganz schlecht gestartet. Das soll uns nicht mehr passieren. Wir wollen mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Mein persönliches Ziel ist Platz fünf bis sieben. Dazu brauchen wir zum Auftakt drei Punkte gegen Roth-Kalenborn.“ Ein spezielles Ritual vor dem Anpfiff eines Spiels gibt es nicht, erzählt der Käpt’n: „Wir stehen im Kreis zusammen und pushen uns noch mal. Gut ist, dass wir auch nach Niederlagen zusammen ein Bier trinken.“

Der Auftakt ist gemacht. Simon: „Gegen Wallenborn haben wir die Leistung der Vorbereitung bestätigt. Jetzt geht es darum, konzentriert zu bleiben. Wir müssen genauso weitermachen wie in den vergangenen Wochen.“

Aufrufe: 07.8.2018, 18:02 Uhr
Lutz SchinköthAutor