2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Marian Dischl (rechts, mit Ralph Amman) trug sechs Jahre lang das Trikot der TSG Thannhausen und erlebte die großen Zeiten des Vereins: Der Defensivmann war beim Bayernliga-Aufstieg ebenso dabei, wie beim Gewinn der Bayerischen Hallenmeisterschaft.  Archivfoto: Alois Thoma
Marian Dischl (rechts, mit Ralph Amman) trug sechs Jahre lang das Trikot der TSG Thannhausen und erlebte die großen Zeiten des Vereins: Der Defensivmann war beim Bayernliga-Aufstieg ebenso dabei, wie beim Gewinn der Bayerischen Hallenmeisterschaft. Archivfoto: Alois Thoma

Ein Bild aus besseren TSG-Tagen

Marian Dischl empfängt im ersten Punktspiel als Trainer des SV Mindelzell seinen früheren Verein aus Thannhausen +++ Ein Gespräch über die alten Zeiten und die aktuellen Pläne

Marian Dischl ist seit der Winterpause neuer Trainer beim Bezirksligisten SV Mindelzell. Dischl übernahm vom zurückgetretenen Karl Kögel. Gleich das erste Spiel ist für den neuen Coach sicher nicht ganz alltäglich. Ausgerechnet gegen die TSG Thannhausen muss er mit dem SVM antreten. Dischl spielte sechs Jahre für die Thannhauser und hatte großen Anteil am Aufschwung der TSG. Mit Dischl stieg der Verein bis in die Bayernliga auf und feierte auch in der Halle große Erfolge. Die Günzburger Zeitung sprach vor der Partie gegen die TSG Thannhausen mit Marian Dischl.

Herr Dischl, ausgerechnet gegen die TSG Thannhausen dürfen Sie in ihrem ersten Punktspiel als Trainer des SV Mindelzell antreten. Ist das etwas Besonderes für Sie?

Marian Dischl: Klar ist das Spiel gegen die TSG etwas Besonderes für mich. Ich hatte in Thannhausen sechs sehr gute und erfolgreiche Jahre.

Wie verlief die Vorbereitung mit dem SV Mindelzell und woran haben Sie mit ihrer Mannschaft besonders gearbeitet?

Dischl: Die Vorbereitung war durchwachsen. Das Wetter war nicht optimal, dann gab es immer wieder kranke oder verletzte Spieler. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden.

Werden Sie das Spielsystem verändern?

Dischl: In der vierwöchigen Vorbereitungsphase hat man nicht viele Möglichkeiten taktisch viel zu verändern. Wir haben viel an den Grundtugenden, wie der Kondition gearbeitet. In den kommenden Wochen werden wir sukzessiv an der Taktik arbeiten.

Werden Sie selber mitspielen und wenn ja auf welcher Position?

Dischl: Ich werde selber mitspielen. Auf welcher Position werde ich allerdings hier noch nicht verraten. Es wird aber im defensiven Bereich sein.

Sie hatten in Thannhausen eine sehr erfolgreiche Zeit. Haben Sie die dortige Entwicklung in den vergangenen Jahren verfolgt und was sagen Sie dazu?

Dischl: Ich hatte, wie schon gesagt, eine sehr schöne Zeit in Thannhausen, dann verfolgt man natürlich, was mit seinem ehemaligen Verein passiert. Ich finde es schade, was aus der TSG geworden ist. Was ich gelesen und erfahren habe, ist nicht schön.

Aufrufe: 012.3.2016, 16:55 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor