2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sven Kirfel (links), Ralf Gottaut (Bildmitte), Willi Gehlen (rechts) und die jungen Nachwuchsspieler freuen sich über den Preis des DFB an den Vorsitzenden und Jugndtrainer des SC 08 Stetternich. Foto: Laura Broderius
Sven Kirfel (links), Ralf Gottaut (Bildmitte), Willi Gehlen (rechts) und die jungen Nachwuchsspieler freuen sich über den Preis des DFB an den Vorsitzenden und Jugndtrainer des SC 08 Stetternich. Foto: Laura Broderius
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Ehrenamtler erhält verdiente Würdigung

Ralf Gottaut, Vorsitzender und seit 35 Jahren Jugendtrainer des SC Stetternich, wurde mit dem Ehrenamtspreis des DFB ausgezeichnet

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Jedes Jahr zeichnet der DFB herausragend engagierte Menschen in den Amateurvereinen aus. Die engagiertesten 100 werden für ein Jahr in den „Club 100“ aufgenommen. Darunter ist Ralf Gottaut, seit zehn Jahren Vorsitzender und Jugendtrainer des SC Stetternich. Nun stand die Ehrenamtspreisübergabe an den SCS an. Neben zwei Mini-Toren und fünf Fußbällen als Präsent gab es außerdem einen Länderspiel-Besuch für den Preisträger.

Ralf Gottaut ist bereits seit 35 Jahren Jugendtrainer und seit 30 Jahren im Vorstand. „Eigentlich macht er alles“, formuliert es Willi Gehlen, Ehrenvorsitzender des Fußballkreises Düren. Kein Wunder also, dass dieser Preis an den rührigen Vorsitzenden und Jugendtrainer gegangen sei. Sehr zur Freude der Mitglieder des SC Stetternich, die den Tag nutzten, um ein Jugendturnier zu veranstalten. Mehrere Mannschaften aus dem Umkreis nahmen daran teil.

Schwierige Aufgabe

Sven Kirfel war als stellvertretender Kreisvorsitzender für die Preisübergabe zuständig. Er und Willi Gehlen wiesen auf die Herausforderung hin, das Ehrenamt aufrecht zu erhalten. „Es ist sehr schwierig, junge Nachfolger zu finden“, stellt Gehlen fest. „Sobald die merken, wie viel Arbeit das ist, geben die meisten auf.“

Oft seien einige lediglich für einzelne Events zu haben, aber nicht für die dauerhafte Bindung an einen Verein.

Gehlen selbst wurde seinerzeit in den Vorstand des SV Selgersdorf gewählt, als er noch keine 18 Jahre alt war. Vor vier Jahren gab er seinen Posten im Kreisvorstand an Kirfel ab, ist aber bis heute aktiv.

Fußball als Lebensaufgabe – das sei eine unentgeltliche Verpflichtung, die nur noch wenige neben ihrem Berufsalltag meistern können. Umso wichtiger sei, dass Menschen wie Ralf Gottaut für dieses Engagement geehrt werden.

Aufrufe: 05.7.2017, 12:00 Uhr
bro | AZ/ANAutor