Edenstettener Trainercoup

„Ich habe schon vor ein paar Jahren gemerkt, dass mich das Traineramt interessiert und mir das liegen könnte. Wir hatten auch einige andere Angebote, haben diese aber abgelehnt. Der FC hat eine sehr gute Jugendarbeit, was schon hauptausschlaggebend für unsere Entscheidung war“, erklärt Mark Sipos, der nach vier Jahren seine Zelte in Osterhofen abbricht. „Die Zeit in Osterhofen war wirklich super. Wir sind zweimal aufgestiegen und ich möchte diese Erlebnisse auf keinen Fall missen. Ich freue mich jetzt aber auf diese neue Aufgabe“, so der 29-Jährige, der zuvor für den TSV Metten, den SV Neuhausen/Offenberg sowie den SV Bernried aktiv war. Sein Bruder Alexander war erst im vergangenen Sommer nach Osterhofen gewechselt, nachdem er einige Jahre beim SV Bernried spielte und dort auch Kapitän war. Jetzt folgt also der erste Schritt in die Karriere als Trainer.

FC-Boss Stieglmeier: „Das ist ein absoluter Knaller für uns“

Für den FC Edenstetten ist die Verpflichtung der beiden Sipos-Brüder ein absoluter Glücksgriff. „Für uns ist das ein absoluter Knaller. Wir sind froh, dass wir die beiden für uns begeistern konnten, uns konnte wirklich nichts Besseres passieren. Als wir erfahren haben, dass die beiden ins Trainergeschäft einsteigen wollen, haben wir sie kontaktiert und innerhalb von nicht einmal zwei Wochen waren wir uns einig“, berichtet Edenstettens erster Vorsitzender Walter Stieglmeier, der sich mit seinem Verein momentan noch mitten im Abstiegskampf der Kreisklasse Deggendorf befindet. Der Vorsprung auf den hinteren Relegationsplatz beträgt nur zwei Punkte. „Natürlich müssen wir jetzt erst einmal abwarten, wie die restliche Saison noch verläuft. Die Stimmung ist aber gut und wir glauben fest an den Klassenerhalt. Wenn wir das schaffen, wollen wir in der nächsten Saison dann schon um die ersten drei, vier Plätze mitspielen“, so Stieglmeier. Etwas verhaltener gibt sich da Mark Sipos, der die Ziele erst einmal so klein wie möglich hält. „Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wollen wir eine gute Mannschaft zusammenstellen, hauptsächlich mit Spielern aus der eigenen Jugend. Alles weitere wird sich zeigen“, so der jüngere der beiden Brüder.

Fusion der beiden Edenstettener Vereine für Saison 2013/2014 geplant

Hinblicklich der geplanten Fusion mit dem SV Edenstetten-Egg äußerte sich Vorstand Stieglmeier weniger zurückhaltend als die Gemeinderivalen. Während die Verantwortlichen des SV keinen Kommentar zu diesem Thema abgeben wollten, berichtet Stieglmeier, dass die Fusion zur Saison 2013/2014 vollzogen werden soll – vorausgesetzt die Mitglieder stimmen dafür. „Da gibt es nichts mehr zu verheimlichen. Im Sommer haben wir noch einmal eine Infoveranstaltung für unsere Mitglieder, im Herbst folgt dann die Abstimmung“.