2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Janis Blaswich beim Spiel der SGD gegen CFC am 20. Februar in Chemnitz. Foto: Robert Michael
Janis Blaswich beim Spiel der SGD gegen CFC am 20. Februar in Chemnitz. Foto: Robert Michael

Dynamo Dresden bangt um Blaswich

Der Torwart des Drittliga-Tabellenführers kann zwei Tage vorm Spitzenspiel am Mittwochabend in Osnabrück nur Fahrradfahren. Auch Vorlagengeber Marvin Stefaniak fällt weiterhin aus. Der Trainer ist trotzdem alles anders als beunruhigt.

Nichts und niemand kann ihm an diesem Montagmittag die gute Laune verderben - weder das Schmuddelwetter noch die Personallage in den eigenen Reihen, und der nächste Gegner erst recht nicht.

Mit einem Lächeln betritt Uwe Neuhaus den Raum, obwohl die Nachrichten, die er zu überbringen hat, durchaus positiver sein könnten. So oder so, Dynamo Dresdens Cheftrainer freut sich auf das Spitzenspiel beim VfL Osnabrück, das der MDR am Mittwochabend ab 20.30 Uhr live überträgt.

Es könnte aber gut sein, dass dann Patrick Wiegers im Tor des Tabellenführers steht. Janis Blaswich, die eigentliche Nummer eins, hat nach dem 4:0-Sieg am vergangenen Samstag gegen Fortuna Köln mit Kniebeschwerden zu kämpfen. Eine vorsorgliche MRT-Untersuchung am Sonntag brachte zwar keinen Befund, trotzdem ließ der Torwart das lockere Vormittagstraining aus - und sich stattdessen behandeln. Für den Nachmittag hatten die Physiotherapeuten zudem eine leichte Einheit auf dem Fahrradergometer angesetzt. „Die Hoffnung besteht, dass er bis Mittwoch fit wird. Ansonsten steht Patrick Wiegers im Tor, und da habe ich auch keine Bedenken“, sagt Neuhaus. Auf jeden Fall wird Dynamo die Fahrt nach Osnabrück am Dienstagmittag mit drei Torhütern antreten. Neben Blaswich und Wiegers sitzt auch Jean-Francois Kornetzky im Bus.

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3. Liga

Marvin Stefaniak wird dagegen definitiv weiter ausfallen. Für Mittwoch, meint Neuhaus, sei der beste Vorlagengeber kein Thema. Der Trainer ist aber zuversichtlich, dass Stefaniak seine hartnäckigen Achillessehnenprobleme schon bald überwunden hat. „Wir nehmen uns jetzt die Zeit. Er kriegt alle möglichen Behandlungsformen“, so Neuhaus. Gänzlich ohne körperliche Probleme nahm dafür der zuletzt ebenfalls angeschlagene Justin Eilers am Montagstraining teil, vermeldet Neuhaus. Er stellte jedoch mentale Schwierigkeiten fest - nicht nur bei seinem Torjäger. „Die Spieler wirken schon noch müde, gerade im Kopf. Aber bis Mittwoch bleibt Zeit zur Regeneration“, betont der Trainer, ehe er sich lächelnd verabschiedet.

Aufrufe: 029.2.2016, 18:24 Uhr
SZ / Tino MeyerAutor