2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines

Dusel für den CSC

Spätes Tor beschert dem Spitzenreiter für den erhofften Dreier

Gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Wülfrath war ein Sieg des Tabellenführers Pflicht. Doch CSC-Trainer Markus Dönninghaus warnte im Vorfeld der Partie, den Gegner nicht zu unterschätzen. Und das zurecht.

In den ersten 45 Minuten lief es für die Gastgeber auf den Südhöhen alles andere als nach Plan. Der 1. FC Wülfrath - momentan nur vVerter von unten - war klar feldüberlegen und hatte zwei hervorragende Möglichkeiten zur Führung. "Wülfrath war der erwartet schwere Gegner. Sie stehen zu Unrecht so weit unten in der Tabelle, aber ich bin davon überzeugt, dass sie dort wieder herauskommen", lobte Cronenbergs Trainer Markus Dönninghaus die Gäste. In der 20. Minute tauchte Soldin plötzlich alleine vor Marcel Langendorf auf. Sein Lupfer landete jedoch nur auf dem Tor. Eine Viertelstunde später parierte Langendorf dann die zweite gute Möglichkeit der Wülfrather.

In der Pause stellte Dönninghaus sein Team um. Jens Perne kam für Philipp Kasperek, plötzlich wendete sich das Blatt. Die Cronenberger zeigten sich deutlich präsenter. Endlich konnten die Zuschauer sehen, wer hier eigentlich Tabellenerster ist. "Die Umstellungen haben der Mannschaft sicherlich gut getan", sagte Dönninghaus, der in der 73. Minute mit Mirza Mujkanovic für Hakan Türkmen noch einen offensiven Wechsel vornahm.

Ab der 60. Minute gab es Chancen im Fünfminutentakt für den CSC. So scheiterte beispielsweise Dustin Hähner in der 65. Minute nach einer scharf hereingetretenen Ecke nur knapp - sein Schuss ging hauchdünn vorbei. " Letztlich hatte der 1. FC es aber vor allem seinem Keeper Oliver Seibert zu verdanken, dass die Null lange stehen blieb. In der 86. Minute war der Druck schließlich doch zu hoch. Nach einer schönen Hereingabe von der rechten Seiten erzielte Verteidiger Markus Becker, den in den letzten Minuten nichts mehr hinten hielt, das so wichtige 1:0.

Damit gewannen die Cronenberger nun schon zum zweiten Mal in Folge durch ein Tor kurz vor dem Ende und bleiben weiter Erster. Durch die Niederlage des SC Velbert (1:2 gegen DSC 99 Düsseldorf) beträgt der Vorsprung auf den nun Zweitplatzierten VdS Nievenheim drei Punkte. Den SC Velbert erwarten die Grün-Weißen dann am kommenden Wochenende zum Spitzenspiel.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 016.3.2014, 21:48 Uhr
WR / Julian SchumacherAutor