Durststrecke beendet

Urlaubs- und krankheitsbedingt trat man diesmal mit einem etwas dezimierteren Kader als sonst an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen an, dennoch war man sich darüber einig, dass es nach zuletzt durchwachsender Leistung einiges besser zu machen gilt.
So startete man bei schönem Wetter auf einem wirklich guten Ascheplatz auch gleich hellwach in die Partie. Man ließ den Ball teils schön in den eigenen Reihen laufen, aber auch nach vorne setzte man vereinzelt Nadelstiche. Zu der ersten richtigen Chance sollte dann aber Röhlinghausen per Freistoß nach vermeintlichen Handspiel kommen. Dieser brachte im Endeffekt allerdings nichts Zählbares ein. So waren es dann schließlich die Gäste die nach gegnerischer Ecke einen schnellen Konter fahren konnten und eine Hereingabe von Dennis Marusczyk dann in die verdiente 1:0-Führung umwandelten. Rene Rasmußen war es, der schließlich das Leder über die Linie drückte (26.). Erleichterung machte sich daraufhin breit und man kam bis zum Pausenpfiff noch zu der ein oder anderen Gelegenheit, war aber letztlich vielleicht nicht konsequent genug. Entgegen der Vorgaben des Trainers startete man dann einmal mehr fahrlässig in die zweite Hälfte und fing sich gleich zu Beginn den dummen Ausgleich aus stark abseitsverdächtiger Position (48.). An dieser Stelle jedoch keinerlei Vorwurf an den Schiedsrichter, zugleich Trainer von Röhlinghausen, der sich spontan bereit erklärte das Spiel zu leiten und einen tadellosen Job leistete. Rauxel bettelte jetzt mal wieder um weitere Gegentreffer und verlor viel zu häufig den Ball zu einfach im Spielaufbau. Sobald man jedoch einmal ein wenig kombinieren konnte, wurde man auch gleich wieder gefährlich und kam zu Torabschlüssen. Dominik Wasiak war es dann, der über links seinen Gegenspielern enteilte und dem in der Mitte freistehenden Marusczyk mustergültig zur erneuten Führung auflegte (58.).
Entgegen des Spielstandes, war das Spiel jedoch weiterhin ausgeglichen. Auch Röhlinghausen kam immer wieder gefährlich vor unser Gehäuse und scheiterte zu unserem Glück sogar unter anderem vom Punkt aus elf Metern. Aber auch wir versagten teils kläglich am gegnerischen Torwart. Gegen Ende ließ man sich einfach viel zu weit hinten reindrängen und kann schlussendlich froh sein, dass der erneut starke Wasiak dann mit einem tollen Solo den Deckel drauf machte (88.). Wieder gibt es einiges aufzuarbeiten, aber zunächst freut man sich einfach über den Sieg. Am Sonntag (08.10., 13 Uhr) geht es dann zuhause in Rauxel gegen die Sportfreunde Habinghorst/Dingen weiter...