2024-05-08T11:10:30.900Z

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Tobias Engelken ist Trainer des SV Rees.
Tobias Engelken ist Trainer des SV Rees. – Foto: Rocco Bartsch

"Dürfen keine Spieler haben, die Egoismus über Teamgeist stellen"

Kreisliga A: Der SV Rees ist mit drei Punkten aus drei Spielen in die Saison gestartet, muss aber lange auf zwei Leistungsträger verzichten

Einen ordentlichen Saisonstart hat der SV Rees hingelegt. Nach drei Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Tobias Engelken mit drei Punkten dar. Wir haben mit dem Coach der Grün-Weißen gesprochen.

Nach drei Spielen habt ihr drei Punkte auf dem Konto, musstet aber bereits gegen die Topmannschaften DJK Barlo und SV Spellen ran. Wie zufrieden seid ihr mit dem Auftakt in die neue Spielzeit?

Tobias Engelken: Im Fußball ist immer alles möglich und man muss nicht umrechnen, gegen wen man Punkte holten kann und gegen wen nicht. Ich will jedes einzelne Spiel gewinnen, aber ich bin mir auch bewusst, dass wir nicht jedes einzelne Spiel gewinnen werden, aber es ist an jedem Tag immer alles möglich. Nichtsdestotrotz ist mit natürlich klar, dass man gegen Mannschaften wie Barlo oder Spellen nicht unbedingt - in unserer aktuellen Situation - mit Punkten rechnen darf. Umso wichtiger war es, dass wir zu Saisonbeginn bei Blau-Weiß Wertherbruch gewonnen haben. Deshalb würde ich sagen, dass der Start in Ordnung war.

Was lief in den ersten drei Spielen gut und was nicht so gut?

Engelken: Das gegenseitige Coaching, das Miteinander sowie der Teamgeist und die Mentalität haben vor allem in den ersten beiden Spielen gestimmt. Das muss aber immer so sein. Bei allem Verständnis, dass wir mit dem SV Spellen einen starken Gegner mit einer richtig guten Offensive hatten, darf man so nicht auftreten und das war enttäuschend. Da fehlte all das, was ich oben aufgezählt habe. Da kann man natürlich nur hoffen, dass das jetzt nicht zum Trend wird.

Was sind eure Ziele für die weitere Hinrunde?

Engelken: Zunächst mal ist es wichtig, dass die Spieler gesund bleiben, denn wir haben mit Leon Franken und Daniel Ingelaat schon zwei Leistungsträger verloren, die längere Zeit ausfallen werden. Es ist enorm wichtig für uns, dass wir einen schlagkräftigen Kader zusammen haben. Dazu brauchen wir einen gewissen Konkurrenzkampf und Leistungsdruck, weil dann können wir handeln, wenn uns was nicht passt. Denn wir dürfen keine Spieler haben, die Egoismus über den Teamgeist stellen. Und das geht nur dann, wenn wir genügend fitte Spieler haben.

Im letzten Jahr wurde die Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie in der Hinrunde abgebrochen. Wie ist dein Gefühl für diese Saison und was erhoffst du dir?

Engelken: Ich erhoffe mir natürlich - nicht nur für mein Team sondern generell -, dass es gesundheitsmäßig alles besser läuft, die Pandemie besser in den Griff bekommen wird und die Menschen alle umsichtig handeln, damit wir dann auch unsere Saison zum Abschluss bringen können.

Aufrufe: 07.9.2021, 12:35 Uhr
Florian FischerAutor