Dritter Kunstrasen kaputt

VfB Bodenheim – TSV Gau-Odernheim 6:8 n.E. (2:2, 4:4, 5:5). – Für die Zuschauer toll, für die Trainer zum Haareraufen war das Scheibenschießen in den Augen von VfB-Coach Dennis Bingenheimer: „Jede Struktur war weg, was bei so vielen Wechseln in der Startelf wohl normal ist. Es ging mit offenem Visier hin und her, gab irre viele Strafraumszenen.“ Die Führung wechselte hin und her, je zweimal legten Platzherren (Kaan Tuncer/3., Marius Wiechert/45., Calvin Faßnacht/47.) und Gäste (Michael Steffens/31., Armin Mujevic/39., Jonas Krautschneider/48., 52.) vor, Rico Kreutzer (88.) hievte die Guckenberg-Elf in die Verlängerung. Nach Faßnachts 5:4 (99.) ließ der VfB die Entscheidung liegen, Krautschneider zum Dritten (109.) sorgte für das Elfmeterschießen. Dort legte der Landesligist durch Faßnacht vor, zog dann aber drei Fahrkarten, sodass Hendrik Schwab, Eric Wischang und Dominik Lawall den Viertrunden-Einzug des Verbandsligisten perfekt machten. „Wir müssen das Spiel in 90 Minuten deutlich gewinnen. Bodenheim hat tolle Moral bewiesen“, sagt TSV-Coach Matthias Strasburger.

Fortuna Mombach – RWO Alzey 2:1 n.V. (0:1, 1:1). – Viel Kampf, wenig Fußball, so fasst Fortuna-Manager Mirko das Landesliga-Duell auf dem kleinen Kunstrasen der Bezirkssportanlage zusammen. Der Unparteiische hatte das gewohnte, größere Geläuf für nicht bespielbar erachtet, weil – wie schon zuvor in Finthen und Marienborn – Schadstellen vorliegen. Auf dem kleinen Platz ging ein Flutlicht nicht an, gespielt wurde trotzdem. Die Rot-Weißen gingen durch Adrian Simionca nach einem Standard in Führung (36.), Patrik Schenk glich mit der letzten Aktion der regulären Spielzeit aus (90.+3), Mika Brunswig entschied wiederum nach einem Standard das Duell der Durchrotierten (117.).