2024-05-02T16:12:49.858Z

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DREI FRAGEN AN ...

Marco Holländer, Trainer der SG Traben-Trarbach.

Herr Holländer, Ihre Mannschaft verlor zuletzt vier Spiele in folge. Wie ist diese Krise zu erklären?
Holländer:
Bei den Niederlagen gegen die Spitzenteams Salmrohr II (3:4) und Wittlich/Lüxem (2:4) haben wir mitgehalten und sogar geführt. Gegen Salmrohr haben wir die erste Halbzeit komplett verschlafen, später dann aber die Chance zum 4:4. Nicht nachvollziehen konnte ich die Niederlagen gegen Hetzerath (1:6) und Laufeld (2:4). In Laufeld haben wir 2:0 geführt, waren dann aber nicht effektiv genug. Die hohe Niederlage gegen Hetzerath war der erste richtige Dämpfer in meinem sechsten Spiel als Trainer. In diesen Partien fehlte uns ein Leader, der in schwierigen Situationen mal die Ärmel hochkrempelt. Gegen zweikampfstarke, körperlich robuste und aggressiv zu Werke gehende Mannschaften haben wir Probleme.

Es stehen für Ihr Team vor der Winterpause noch zwei Spiele aus. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Partien gegen Burgen am 11. Dezember und Thalfang am 17. Dezember?
Holländer: Gegen Burgen spielen wir am Sonntag zu Hause. Es wäre schön, wenn wir da punkten könnten. Ich hoffe, dass wir spielerische Lösungen finden, denn Burgen ist auch eine Mannschaft, die gerne mitspielt. Tim Eckstein hat die vergangenen drei Spiele wegen eines Muskelbündelrisses gefehlt. Ich hoffe für die beiden letzten Spiele im Jahr auf seine Rückkehr. Er ist ein Leadertyp. Thalfang hat die vergangenen zwei Spiele gewonnen, die Hunsrücker sind mental gut drauf. Es wird brutal schwer für uns, obwohl uns der Kunstrasenplatz liegen sollte. Der Termin ist übrigens denkbar ungünstig, weil beide Mannschaften an diesem Tag ihre Weihnachtsfeiern geplant haben.


Wie ist die Situation im Tor?
Holländer: Es ist bekannt, dass wir ein Torwartproblem haben. Ich überrede Thomas Kappel von Woche zu Woche, zu spielen. Er ist ja komplett ohne Training, aber ein großer Rückhalt für uns, wenn er zwischen den Pfosten steht. Es ist immer dann schwierig für uns, wenn Thomas keine Zeit hat. Thomas Eckstein ist zwar auch ein Riesentorhüter, doch auch schon 52 Jahre alt.


L.S.

Aufrufe: 09.12.2016, 14:00 Uhr
Lutz Schinköth Autor