Drei Fragen an...

Herr Stüttgen, Ihr Team hat mit 3:2 ausgerechnet beim bisherigen Tabellenführer SV Bekond gewonnen. Welche Faktoren haben das Ergebnis so positiv beeinflusst?

Mark Stüttgen: Leider konnte ich nicht selbst bei dem Spiel dabei sein, weil ich mit unserer ersten Mannschaft nach Bitburg gefahren bin. Max Tyrell hat für mich die Mannschaft in Bekond betreut. In der ersten Halbzeit hat Bekond unheimlich Druck aufgebaut und sich sehr gute Chancen erspielt. Wir hätten durchaus mit 2:0 oder 3:0 hinten liegen können. Wichtig war, dass wir nach dem 0:1 direkt im Anschluß das 1:1 gemacht haben und nach dem 1:2 mit dem Pausenpfiff das 2:2. Die Mannschaft zeigt in solchen Situation, wie gefestigt sie mittlerweile ist. Selbst unter Druck und im Rückstand gibt sie sich nicht auf.

Wie fällt Ihr bisheriges Fazit als Aufsteiger aus?

Stüttgen: Wenn man als Aufsteiger nach acht Spielen mit 16 Punkten auf dem dritten Platz steht, kann und muss man als Trainer erst einmal zufrieden sein. Es darf gerne so weitergehen. Aber die Saison ist noch lang und die Klasse sehr ausgeglichen. Das sieht man auch, wenn man die Tabelle betrachtet. Hier kann jeder gegen jeden gewinnen und auch verlieren. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass wir, wenn wir weiter so als Mannschaft zusammenhalten, frühzeitig den Klassenerhalt schaffen werden. Dabei profitieren wir von der Erfahrung älterer Spieler, die bereits in höheren Klassen gespielt haben sowie von dem breiten Kader, der mir zur Verfügung steht. Der wichtigste Punkt meines Erachtens ist aber der, dass die Mannschaft als Einheit funktioniert. Egal wer spielt, egal wer fehlt – jeder gibt sonntags alles für den Erfolg.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Heimspiel gegen die SG Beuren?

Stüttgen: Grundsätzlich gehen wir in jedes Spiel mit der Erwartung eines Erfolges. Mit dem Sieg in Bekond und dem guten Start im Rücken, können wir gefestigt in das Spiel gegen die SG Beuren gehen. Mit der SG Beuren kommt eine Mannschaft zu uns, die ich sehr zweikampf- und spielstark einschätze. Sie stehen in der Defensive sehr sicher und kompakt und nach vorne sind sie mit ihrer Qualität immer für Tore gut. Wenn wir es schaffen, deren Offensivaktionen zu unterbinden und gleichzeitig unsere Offensivbemühungen zum Abschluss zu bringen, ist ein weiterer Erfolg greifbar. Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Personell sieht es so aus, dass uns weiterhin verletzungs-/urlaubsbedingt Pascal Orth, Christian Reinert, Daniel Schell, Philip Kolling, Max Tyrell, Dreni Mehani, Mario Lentes, Thorsten Möhn und evtl. Thorsten Jäckels fehlen werden. Carlo Lentes wird nach längerer Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen. Ebenso stehen wieder Niko Wagner und Kai Lieser zur Verfügung.