2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Häufig  Grund zum Jubeln hatte Meister Doberaner FC. Hier freuen sich Maik Schilaske und im Hintergrund Alex Grenz über einen der 87 Saisontreffer. verein
Häufig Grund zum Jubeln hatte Meister Doberaner FC. Hier freuen sich Maik Schilaske und im Hintergrund Alex Grenz über einen der 87 Saisontreffer. verein

Doberaner FC II beeindruckend

Der Meister blieb saisonübergreifend über 16 Monate ungeschlagen / Erster seit dem 5. Spieltag

In der Staffel I der Fußball-Kreisliga Warnow bestimmte der Doberaner FC II nahezu die gesamte Saison 2016/17 und stieg am Ende vollkommen zu Recht auf.

Seit dem 5. Spieltag rangierten die Münsterstädter an der Tabellenspitze und sollten diese Position bis zum Ende nicht mehr abgeben – starke 68 Punkte, nur zwei Remis und zwei Niederlagen bei 22 Siegen sind tolle Werte für den Meister. Markus Person vom DFC II: „Von Beginn an hatten wir uns das Ziel Aufstieg auf die Fahnen geschrieben und dies auch eindrucksvoll untermauert. Saisonübergreifend blieben wir über 16 Monate ungeschlagen. Nach einem kleinen Hänger zu Beginn der Rückrunde fanden wir wieder in die Erfolgsspur zurück.“

Als einziger Kontrahent zumindest etwas Schritt halten konnte der FSV Rühn, der mit 113 Treffern die beste Offensive der Liga stellte. Über die „Bronzemedaille“ durfte sich der Post SV Rostock freuen. „Wir sind mit dem dritten Platz in dieser Serie zufrieden. Die zweite Saison in Folge sind wir das einzige Team der Liga, das den Erstplatzierten bezwang (2015/16 Parkentin mit 3:0 und jetzt Doberaner FC II mit 1:0 – d. Red.). Da sieht man, was wir können. Wir sind als Team zusammengewachsen und haben uns für die nächste Spielzeit das Ziel Aufstieg gesetzt. Mal sehen, wie es läuft“, so Andreas Theis vom Post SV.

Einen guten vierten Platz belegte die „Zweite“ des UFC Arminia Rostock vor dem Sievershäger SV II. Thomas Richter (UFC Arminia II): „Wir haben jedes Spiel mit einer neuen Aufstellung begonnen und sind oft gerade zwölf Mann gewesen. Deshalb ist für uns Rang vier ein großer Erfolg. Danke an eine tolle Mannschaft!“ Trainer Stephan Voigt von Sievershagen II: „Die Hinrunde war echt stark von uns. Durch viele Verletzte und gesperrte Spieler taten wir uns in der 2. Halbserie wirklich schwer. Auch die notwendige Einstellung hat bei einigen absolut nicht mehr gestimmt. Aber im Großen und Ganzen kann man als Aufsteiger mit Platz fünf zufrieden sein.“ Sechster wurde der SV Wittenbeck. Thomas Strupp: „Wir spielten zwei völlig unterschiedliche Halbserien. Nach der ersten schien der Klassenerhalt kaum noch möglich. Viele ordentliche Spiele brachten aufgrund mangelnder Disziplin und Chancenverwertung keine zählbaren Ergebnisse. Die Rückrunde verlief endlich wie erhofft. Jetzt gab es sowohl bei der Chancenverwertung als auch in der Disziplin einen großen Sprung nach vorne. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle kompensierte das Team sehr gut. Dank der besten Runde in der Vereinsgeschichte wurde der Klassenerhalt frühzeitig gesichert.“

Mit nur zehn Punkten absolvierte hingegen Kreisoberliga-Absteiger Reinshagen eine ganz schwache 1. Halbserie. In der zweiten Saisonhälfte erfolgte mit 21 Zählern allerdings eine deutliche Steigerung – Platz acht. Ganz anders indes die zweite Mannschaft der SG Motor Neptun: Nach starker Hinrunde (21 Punkte) holte der am Ende Neunte nur noch magere sieben Zähler. Für den SC Viktoria 06 war es einmal mehr eine durchwachsene Saison. 14 Punkte in der Hin- und 13 in der Rückrunde sind unterer Durchschnitt. Nach gutem Saisonstart (Fünfter nach vier Spieltagen) ging es stetig bergab. Schlechter als auf Rang zwölf standen die Rostocker allerdings nie. 62 erzielte Treffer sind eine durchaus gute Quote, 81 Gegentore hingegen die drittschlechteste. Nichtsdestotrotz schaffte der SC Viktoria 06 aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Als Aufsteiger fand sich der 1. FC Obotrit Bargeshagen nach gutem Saisonstart fast durchgängig in den Niederungen der Tabelle wieder. Edgar Shaveshyan: „Das Jahr 2016/17 war nicht so gut, wie wir uns das vorstellten. Leider hatten wir sehr oft Pech und litten unter Verletzungen, Schiedsrichter-Entscheidungen, aber auch an fehlendem Können. Doch mit ein bisschen Glück blieben wir in der Liga und werden nächste Saison versuchen, besser zu spielen.“ Für Fortuna Bernitt ging es nach ordentlichem Saisonstart kontinuierlich bergab – nur Vorletzter. Beste Platzierung des SV Rethwisch 76 in der abgelaufenen Serie war Rang elf am 2. Spieltag. Aber auch das Schlusslicht darf nach der neuen Staffeleinteilung in der Kreisliga bleiben.

Aufrufe: 017.7.2017, 16:30 Uhr
Arne TaronAutor