2024-05-31T10:52:53.652Z

Halle
Da jubelt die SSV Dillingen – und die Offiziellen des Futsal-Raiffeisencups 2019 freuen sich mit. Zum insgesamt neunten Mal seit 1983 holten die Kreisstädter den Titel.  Foto: Karl Aumiller
Da jubelt die SSV Dillingen – und die Offiziellen des Futsal-Raiffeisencups 2019 freuen sich mit. Zum insgesamt neunten Mal seit 1983 holten die Kreisstädter den Titel. Foto: Karl Aumiller

Dillinger Triple

Der Rekordsieger verteidigt im Sechsmeterschießen gegen den TSV Wertingen seinen Landkreis-Titel +++ Zwei Mitfavoriten scheitern im Halbfinale

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Die SSV Dillingen bleibt im Hallenfußball des eigenen Landkreises eine Macht. Die Kreisstädter sicherten sich beim Futsal-Raiffeisencup 2019 mit ihrem 5:4-Endspielsieg nach Sechsmeterschießen gegen den gastgebenden TSV Wertingen das Triple: Nach 2017 und 2018 gewannen sie auch das 37. Finalturnier und sind mit insgesamt neun Landkreis-Titeln seit 1983 einsame Spitze.

Turnierleiter Franz Bohmann zog zufrieden Bilanz der 37. Landkreis-Meisterschaft: „Der Zuschauerschauerzuspruch hat gepasst. Was mir auch auffiel: Alle acht Torhüter hier in Wertingen haben sehr starke Leistungen gezeigt.“ Rund 500 Besucher strömten am Sonntag zum Finalturnier um den Raiffeisencup 2019 in die Wertinger Stadthalle.

Überwiegend knapp waren die Ergebnisse in der Gruppenphase – am Ende setzten sich aber die vier favorisierten Teams durch. Ganz ohne Punktverlust blieben dabei nur die starken Hallenkicker von Türk Gücü Lauingen (Kreisklasse) als Sieger der Gruppe A. Ihre Fans machten in der Stadthalle dann auch richtig Stimmung. Als Gruppenzweiter erreichte Kreisliga-Topteam TSV Wertingen das Halbfinale. Ebenfalls in der Kreisliga kickt der BC Schretzheim – und verpasste in letzter Sekunde das Weiterkommen: Im abschließenden Gruppenspiel gegen Höchstädt hatte Jakob Feistle den Siegtreffer auf dem Fuß, doch SSV-Keeper Tobias Herrle parierten glänzend – es blieb beim 1:1, der BCS war damit nur Dritter vor Schlusslicht Höchstädt (ebenfalls Kreisliga). Da half alles Daumendrücken von Alexander Jall wenig: Er fieberte nicht nur als Chef des BC Schretzheim mit, sondern war auch als Repräsentant des Titelsponsors vor Ort.

In Gruppe B lagen am Ende Bezirksligist SSV Glött und Titelverteidiger SSV Dillingen (Kreisklasse) punkt- und torgleich mit je zwei Siegen und dem Remis im direkten Vergleich vorne – ein Sechsmeterschießen musste über Rang eins entscheiden: Weil Dillingens Phillip Goldau nur die Latte anvisierte, hatte Glött da die Nase vorne (4:3). Dritter SSV Peterswörth (Kreisklasse) verwies den punktlosen BSC Unterglauheim (B-Klasse) durch ein 1:0 im direkten Duell auf den letzten Gruppenrang.

Sieggarant für Dillingen im hitzigen Halbfinale gegen TG Lauingen war Algert Hoti mit seinem Führungstreffer und dem 2:1-Siegtor direkt vor Ende. Nach Schlusspfiffs war dann noch Rudelbildung angesagt – die Emotionen kochten hoch. Glötts Weg zum zweiten Meistertitel nach 2014 endete mit der 1:3-Halbfinalniederlage gegen die einen Tick cleverer agierenderen Wertinger Hausherren.

Das Finale war wieder ein Krimi. Moritz Hempel schoss Wertingen in Front, Algert Hoti glich spät aus. Im fälligen Sechsmeterschießen hatte Dillingen die besseren Nerven: Erneut Hoti setzte den 5:4-Schlusspunkt – und der Rekordmeister bejubelte den Titel 2019.

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Aufrufe: 013.1.2019, 21:52 Uhr
Dillinger Zeitung / Günther HödlAutor