2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Negüzel
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Die Stadtgartenelf brennt auf ihren Saisonstart

DJK Wattenscheid II eröffnet nach spätem Aufstieg die Runde mit einem Heimspiel gegen Germania Bochum-West

Für die DJK Wattenscheid II geht es mit besonderen Voraussetzungen in die Kreisliga A1, denn der Aufsteiger hatte erst spät Planungssicherheit. Nach dem Verzicht des SV Bommern 05 II wurde der Relegations-Zweite nachträglich in die A-Klasse gruppiert und trifft am ersten Spieltag gleich auf eine harte Nuss.

DJK Wattenscheid II - SV Germania Bochum-West (So 13:00)
Die Schützlinge von Martin Sonntag und Christopher Grubert empfangen die routinierte Germania aus dem Bochumer Westen. In der vergangenen Spielzeit hat sich das Team konsolidiert und nach dem Fast-Abstieg 2016/17 einen achtbaren siebten Platz erreicht. Gesetzt ist die Auswahl aus dem Wattenscheider Stadtgarten daher nicht.

„Wir haben nichts zu verlieren", sagt Sonntag vor der ersten Partie in der Kreisliga A. „In der neuen Liga werden wir uns mit einer neuen Rolle abfinden müssen. Wir sind nun nicht mehr der Favorit, sondern werden in den meisten, vielleicht sogar in allen Partien als Außenseiter ins Rennen gehen. Daran müssen und werden wir uns gewöhnen. Wie schnell wir diese neue Situation annehmen, kann ich nicht sagen, aber ich bin überzeugt, dass wir danach auch den ein oder anderen Gegner überraschen werden.“

Germania Bochum-West wird von einigen Kennern der Liga als Geheimfavorit eingestuft, andere bezeichnen die Truppe als Wundertüte. In der vergangenen Spielzeit landete das Team von Holger Tessmann im Mittelfeld der Staffel, wusste dabei aber durchaus auch gegen den ein oder anderen Favoriten zu überzeugen. Die Vorbereitung der „Germanen“ kann man dann aber durchaus als durchwachsen analysieren. Ein 4:2-Erfolg gegen den Bezirksligisten SW Eppendorf findet sich dort genauso wie zuletzt eine 1:10-Klatsche gegen den B-Ligisten RW Langendreer.

„Unsere Vorbereitung war von den Ergebnissen und Leistungen auch keine Offenbarung, allerdings haben wir auch einige Dinge ausprobiert, mussten die neuen Spieler integrieren und ausprobieren, wer mit wem auf welcher Position und in welchem System am besten kann", holt Sonntag aus: "Dabei haben wir Einiges gesehen und analysiert, aber Am Ende ist die Vorbereitung nur die Vorbereitung! Was zählt, sind Ergebnisse in der Meisterschaft. Und wenn alle an einem Strang ziehen, schaffen wir vielleicht ja auch schon am ersten Spieltag eine kleine Überraschung."

Holger Tessmann sagt über diesen Vergleich: "Die Meisterschaft geht für uns eine Woche zu früh los. Leider haben einige Spieler über den Sonntag hinaus, ihren Urlaub gebucht. Zudem sind einige Spieler noch im Krankenstand sowie auf der Arbeit. Mit einer Punkteteilung wäre ich daher schon sehr zufrieden. Ich freue mich aber trotzdem auf das Wiedersehen mit einigen Spielern, mit denen ich zwei Aufstiege mitfeiern durfte."
Aufrufe: 09.8.2018, 16:48 Uhr
anü/WattenscheidAutor