2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Krämer
F: Krämer

Die Saarland-Fraktion und zwei Neue

Der SV Krettnach und die Mission Klassenerhalt – Achim Lauterbach hört als Trainer auf.

Verletzungspech, dünne Spielerdecke, fehlendes Selbstvertrauen: Das alles sorgte beim SV Tälchen Krettnach im alten Jahr für Frustration und den Absturz in die Abstiegszone. Weil die verletzten Leistungsträger zurück sind und der Ex-Verbandsligist zwei Neue an Bord begrüßt, scheint der Ligaverbleib nun wieder gut machbar zu sein.

Der SV Krettnach begrüßte im Januar zwei Neuzugänge: Einer von ihnen ist Rückkehrer Daniel Penth. Der 32-jährige, erfahrene Abwehrspieler, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, kehrt nach zweieinhalbjährigem Engagement in Tarforst zu seinem Heimatverein zurück. „Daniel kann auch den jüngeren Spielern im mentalen Bereich helfen. Weil er zuletzt leicht verletzt war und eine Knöchelprellung auszukurieren hatte, braucht es noch ein paar Tage, bis Daniel wieder voll einsatzfähig ist“, sagt sein Trainer Achim Lauterbach. Mit Mathias Düwel verstärkt ein Offensivmann die Krettnacher Abteilung Sturm und Drang. Der frühere Eurener, der über die Stationen FSV Trier-Tarforst II und SG Ehrang im Tälchen landete, sei, wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte ist, eine absolute Verstärkung. „Matzes Fitnesszustand ist noch nicht bei 100 Prozent. Er war auch am Knöchel verletzt. Wenn er den Trainingsrückstand schnell aufarbeitet, kann er wieder voll durchstarten“, betont Lauterbach, der nach der Saison im Tälchen aufhören wird; ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.

Dämpfer gegen Euren

Dominik Bosl als spielender Co-Trainer steht derweil wieder voll im Saft steht und kann in der Abwehr für die nötige Stabilität sorgen. „Es tut gut, wenn man weiß, dass mit Mike Gaugler und Lukas Kugel zwei spielstarke Leistungsträger im Team zurück sind", betont Lauterbach. Auch Simon Kettenhofen hat seine Gehirnerschütterung überstanden und befindet sich im Trainingsprozess. Das Herzstück des Krettnacher Spiels bildet die sogenannte Saarland-Fraktion. Fabian Schmidt ist als Dreh- und Angelpunkt als Innenverteidiger ein Stabilitätsfaktor. Als Kapitän besitzt er auch Bezirksligaerfahrung, spielte einst bei der saarländischen DJK St. Ingbert und in Trier bei der DJK St. Matthias. Herbert Stuhlberg führt die Regie im Mittelfeld. Er kam im Oktober vom Saarländligisten SC Friedrichsthal und spielte in jungen Jahren beim 1. FC Saarbrücken sogar in der U17-Bundesliga. Und Andreas Decker? Decker macht jetzt die Musik im Angriffszentrum und spielte einst beim Landesligisten 1. FC Lautenbach. „Alle drei verstehen sich auch außerhalb des Platzes. Sie versuchen stets den spielerischen Weg zu gehen, können aber auch austeilen. Ihr Kombinationsverständnis ist schon auch eine Qualität“, sagt Lauterbach, der nach dem 1:1 gegen den TuS Euren den Hebel neu ansetzen muss. „Das Ergebnis ist sicher etwas enttäuschend. In den nächsten schweren Auswärtsspielen in Tawern, Nittel und Wasserliesch müssen wir punkten, da ist es egal, wer der Gegner ist. Wenn jeder das abruft, was er kann, bin ich vom Klassenerhalt absolut überzeugt.“ (L.S.).

Aufrufe: 08.3.2018, 13:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor