2024-05-02T16:12:49.858Z

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Will Fortuna Magdeburg sofort wieder aufsteigen in der Landesliga Nord? Foto: Rinke
Will Fortuna Magdeburg sofort wieder aufsteigen in der Landesliga Nord? Foto: Rinke

Die neue Landesliga Nord

So verteilen sich die Auf- und Absteiger in der Saison 2013/14

Mit einem völlig neuen Gesicht geht die Landesliga Nord in die neue Saison. Zwei Mannschaften haben die Liga verlassen, vier neue kommen hinzu. Eine Mannschaft wechselt die Staffel. Da die Nordstaffel beide Absteiger aus der Verbandsliga aufnehmen muss, erwischt es wohl Aschersleben oder Calbe. Eines dieser Team spielt 2013/14 in der Südstaffel.

Im vierten Anlauf hat es der Schönebecker SC geschafft und die Landesliga Nord als Aufsteiger in Richtung Verbandsliga verlassen. Drei dritte Plätze lagen hinter den Grün-Weißen und auch in der abgelaufenen Saison rettete erst ein starker Schlussspurt den ambitionierten Klub.

Dafür kommen in dieser Saison beide Absteiger der Verbandsliga aus dem Norden. Fortuna Magdeburg musste sich in einem packenden Saisonfinale denkbar knapp dem TSV Völpke geschlagen geben. Wesentlich deutlicher war der Abstieg der Regionalliga-Reserve aus Halberstadt. Sieben Punkte aus 28 Spielen machte die U23 zu einer der schlechtesten Teams der vergangenen Jahre. 1:12, 0:11 oder 0:8 waren die höchsten Niederlagen der abgelaufenen Verbandsliga-Saison - allesamt kassiert von Halberstadt. Ob der Regionalligist seine U23 in der neuen Saison wieder besser aufstellen kann, bleibt abzuwarten.

1. SV Fortuna Magdeburg (Ab) 2. VfB Germania Halberstadt II (Ab) 3. SV Irxleben 4. Burger BC 5. FSV Barleben 6. FC Einheit Wernigerode 7. MSV Börde Magdeburg 8. TSG Calbe (?) 9. SV Lokomotive Aschersleben (?) 10. SV Grün-Weiß Potzehne 11. Möringer SV 12. Schönebecker SV 13. VfB Magdeburg-Ottersleben 14. TuS Schwarz-Weiß Bismark 15. FSV Saxonia Tangermünde (Landesklasse 1) 16. SV Förderstedt (Landesklasse 2) 17. SV Stahl Thale (Landesklasse 3)

Wie zu erkennen würde die Liga nach den Auf- und Abstiegen auf 17 Teams anwachsen - also wird es einen Wechsel geben. Nach nur einem Jahr in der Landesliga Nord könnte Aufsteiger Lok Aschersleben die Liga schon wieder verlassen - aber nicht als Absteiger. Die Elf von Trainer Siegfried Keller gehört zu den Kandidaten, die in den sauren Apfel beißen müssten und als südliches Team der Nordstaffel in die Südstaffel müssten. Das ist dem Verein bekannt, der aber dem Verband schriftlich per Antrag mitteilte, weiter in der Nordstaffel spielen zu wollen. Ein weiterer Kandidat aus geografischer Sicht wäre die TSG Calbe. Sollte auch Calbe um den Verbleib in der Liga bitten, wird der Verband eine eigene Entscheidung treffen - die dann wahrscheinlich die Ascherslebener träfe.

Unter den drei Aufsteigern war kein Team dabei, dass diesen Platz in der Südstaffel hätte einnehmen können. Askania Bernburg II stand kurz davor, verlor dann aber das Aufstiegsrennen in der Landesklasse 3 gegen den SV Stahl Thale, der nach zwei Jahren in der Landesklasse wieder den Sprung in die Landesliga geschafft hat. Mit zwei Zählern Vorsprung (63 zu 61 Punkte) ließ Thale die Askania-Reserve hinter sich.

In der Landesklasse 2 lieferten sich der SV Förderstedt und Germania Olvenstedt ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag. Olvenstedt ging als Tabellenführer in den letzten Spieltag, brauchte "nur" einen Sieg für die Meisterschaft - und verlor daheim 2:3 gegen Eintracht Gommern. Damit schob sich Förderstedt mit einem 4:2-Sieg gegen Arminia Magdeburg wieder auf den 1. Platz (70 zu 67 Punkte) und sicherte sich die Teilnahme an der Landesliga.

Aus der Landesklasse 1 steigt nicht der Meister in die Landesliga Nord auf. Dabei gewann ausgerechnet der SV Liesten den Titel in den drei Nordstaffeln der Landesklasse am deutlichsten, ließ Saxonia Tangermünde mit acht Punkten hinter sich. Doch Liesten verzichtete auf den Aufstieg und ließ daher dem Zweitplatzierten den Vortritt. Auf Tangermünde wartet jetzt eine schwere Aufgabe in der Landesliga Nord, auf die die Liestener vielleicht nicht ganz ohne Grund verzichtet haben.

Aufrufe: 025.6.2013, 08:35 Uhr
Thomas RinkeAutor