Die Hoffnung stirbt zuletzt

Wie rechnen Sie sich Ihre Chancen im Aufstiegskampf aus?

Alles ist noch relativ eng beisammen. Wir haben uns zwar nur wenige Ausrutscher geleistet, aber dennoch es schon zu viel, da Stauf II und Geisling noch etwas konstanter waren. Zum Auftakt verloren wir mit 0:1 in Altenthann, gegen Obertraubling spielten wir eine Woche darauf nur 3:3. Hinzu kamen zwei völlig unnötige Niederlagen gegen Geisling. Beim TV unterlagen wir mit 2:3, daheim im letzten Spiel vor der Winterpause mussten wir nach einem Platzverweis die gesamte zweite Halbzeit mit zehn Mann auskommen und unterlagen mit 3:5. Trotzdem ist noch nichts verloren. Wir müssen gegen Donaustauf ein zweites Mal gewinnen und darauf hoffen, dass Geisling sein Heimspiel gegen Stauf erfolgreich gestalten kann. Aufgegeben haben wir noch lange nicht!

Wie sieht es personell aus?

Im Kader ist alles beim Alten geblieben. Fast alle Mann sind an Bord. Ich selbst kann derzeit nur beschränkt trainieren, da ich größere Probleme mit der Patellasehne habe.

Wie läuft die Vorbereitung?

Der Schnitt im Training ist immer im zweistelligen Bereich. Im dreitägigen Trainingslager in Pilsen vor einer Woche waren 15 Spieler mit dabei. Wir konnten dort drei Trainingseinheiten und ein Spiel gegen Kläham, das wir mit 2:3 knapp verloren haben, absolvieren. Neben dem sportlichen Aspekt stand unter anderem eine interessante Brauereibesichtigung auf dem Programm. Am Sonntag gewannen wir gegen den ambitionierten A-Klassisten Hainsbach mit 5:4. Weitere Testspiele tragen wir gegen Laberweinting und Sünching aus.

Gegen wen starten Sie in die Restrückrunde?

Die ersten Gegner heißen Sarching/Illkofen II, Brennberg und Wörth. Doch egal gegen wen wir spielen, wir müssen alle acht Partien gewinnen, um noch eine realistische Chance zu haben.

Haben Sie Ihren Vertrag schon verlängert?

Ja, ebenso mein gleichberechtigter Trainerpartner Philipp Jann, der vor kurzem Vater geworden ist. Uns gefällt es hervorragend bei der SpVgg. Die Mannschaft zieht mit und bleibt über die Saison hinaus beisammen. Die Zusammenarbeit mit Abteilungsleiter Martin Audinger und den Vorstandsvorsitzenden Jakob Binder und Sepp Kaiser ist top. Zudem haben wir mit Helmut Limmer einen 1a-Mannschaftsbetreuer.

Wie lautet das mittelfristige Ziel?

Sollte es heuer nichts mit dem Sprung in die Kreisklasse werden, greifen wir kommende Saison erneut an. Wir wollen eine Liga hoch! Das ist unser aller Ziel!