Die Freude am Fußball steht im Vordergrund

"Wenn man auf den Platz geht, will man siegen. Deshalb würden wir auch gerne unseren Titel verteidigen – mindestens das Finale sollte unser Ziel sein", sagte Mark Lanfermann, Trainer des Vorjahressiegers SV 08/29 Friedrichsfeld.

Der Titelverteidiger trifft in der Gruppe A auf die SGP Oberlohberg, den VfB Lohberg und den TV Jahn Hiesfeld II. Im Rennen um den Einzug ins Halbfinale, der Erste und Zweite jeder Gruppe ziehen in die Runde der letzten Vier ein, dürften die Oberlohberger der größte Konkurrent sein, doch Coach Andreas Matyjaszek nimmt das Turnier ganz gelassen: "Wir wollen in erster Linie Spielpraxis sammeln, deswegen nahmen wir die Einladung an. Ob man Erster, Zweiter, Dritter oder am Ende Vierter wird, ist relativ egal. Natürlich will jeder gewinnen, aber dies mit gewissen Grenzen. Die Hauptsache ist, man bewegt sich und man kann Dinge ausprobieren." Die Lohberger und Hiesfelds "Zweite" kommen aus der A-Liga, fahren aber bestimmt nicht als krasse Außenseiter in die Feldmark.

In der Gruppe B spielen neben dem Gastgeber Wacker noch der TV Voerde, der SV Spellen und Dinslaken 09 – allesamt Mannschaften aus der A-Liga, nachdem in der vergangenen Saison Voerde und Spellen abgestiegen waren. Einen klaren Favoriten in der Gruppe auszumachen fällt deswegen auch schwer, doch die "Wackeraner" wollen nicht nur ein netter Hausherr sein und die Punkte herschenken. "Auch sportlich wollen wir etwas erreichen, aber das Turnier ist in diesem Jahr so gut besetzt, dass es schon richtig was hermacht. Das erste Spiel gegen den TV Voerde wird direkt ein Fingerzeig, wo es für uns hingeht", sagt Obmann Kalli Sehlke, der wieder für ein buntes Rahmenprogramm mit einer großen Tombola, zwei Auftritten der "Wacker-Zumba-Girls" am Freitag und Samstag sowie Kinderschminken und einem internen Einlagespiel der F-Junioren sorgte. Nach dem Endspiel am Samstagabend findet zudem eine Spielerparty auf der Anlage als Abschluss noch statt.

Die Spielzeit pro Partie beträgt zweimal 35 Minuten. Insgesamt werden 500 Euro an Preisgeld an die Mannschaften, abhängig von ihrer Platzierung, verteilt. Außerdem soll anschließend wie immer ein Betrag an den guten Zweck gehen.