2024-05-14T11:23:26.213Z

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Trainer Hermann-Josef Lambertz (l.) und Vorsitzender Bernd Damm (r.) mit den neuen Spielern der SG Union Würm-Lindern: Ryogo Ushikoshi, Niklas Spelz, Kubi-   lay Demirhan, Philipp Heinrichs und Yuito Kosikawa (v.l.).
Trainer Hermann-Josef Lambertz (l.) und Vorsitzender Bernd Damm (r.) mit den neuen Spielern der SG Union Würm-Lindern: Ryogo Ushikoshi, Niklas Spelz, Kubi- lay Demirhan, Philipp Heinrichs und Yuito Kosikawa (v.l.). – Foto: agsb

Die Defensive bleibt eine „Bank“

Bezirksligist SG Union Würm-Lindern hat sich gut verstärkt +++ Trainer möchte Platz sechs bestätigen

„Wir möchten den sechsten Platz schon bestätigen“, sagt Hermann-Josef Lambertz, seit sechs Jahren Trainer der SG Union Würm-Lindern.

Die Rückrunde, die der Bezirksligist mit 29 Punkten abschloss, sei aber schwer zu toppen. In Serie zwei hatte man nur einen Punkt weniger geholt als Meister Kohlscheider BC.

Die Voraussetzungen für die dritte Bezirksliga-Saison scheinen gut. Denn die SG hat ihre Mannschaft bis auf eine Ausnahme zusammengehalten. Nur der langjährige Kapitän Pascal Thora hat sich verabschiedet – Lambertz: „Er wird fehlen“ – und wird Spielertrainer beim A-Ligisten BW Kirchhoven. „Wir haben es aber kompensiert“, so der Trainer. Zurück nach Japan sind Yasuhiro Suzuki und Wataru Kosaka. Dafür kommen neu aus Japan Yuito Koshikawa, ein Spieler für die Sechserposition, und Ryogo Uchikoshi. Von anderen Vereinen holte die SG Niklas Spelz (Alemannia Mariadorf), Philipp Heinrichs (FSV Geilenkirchen) und Kubilay Demirhan (VfJ Ratheim). Wegen eines Auslandsstudiums steht Leon Rothkranz (SC Ederen) frühestens in der Rückrunde wieder zur Verfügung.

„Gewachsen“ ist der Kader damit auf 19 Spieler. Zwei Langzeitverletzte könnten sich in nächster Zeit hinzugesellen. Mark Lambertz und Julian Herzog, der in der vergangenen Saison kein Spiel bestreiten konnte, wollten wieder ins Lauftraining einsteigen.

Würm-Lindern hat vor allem in der Offensive mit den Angreifern Demirhan und Heinrichs sowie mit Spelz, der einen Linksverteidiger mit Zug nach vorne abgibt, nachgelegt. Vorher hatte Lambertz auch nur drei „gelernte“ Angreifer zur Verfügung. Der Zuwachs ermöglicht ihm, vorne flexibler zu agieren. Der Trainer will sehen, wie sich vorne Philipp Heinrichs bewährt. „Dann könnte Yannik Schlömer über die rechte Seite kommen“, ist eine Überlegung des Trainers. Beim Testspiel zur Saisoneröffnung gegen Uevekoven (8:0) und auch im Kreispokalspiel gegen Gerderath (5:1) ließ Lambertz mit drei Angreifern spielen. Das passte, zumal alle auch bei Ballverlust nach hinten mitarbeiteten.

Defensiv hat sich nichts geändert. Man ist eingespielt und hat die Abläufe in den vergangenen beiden Jahren verfestigt. Dass man in der Rückrunde die wenigsten Gegentore aller Bezirksligisten kassierte (14) und Torwart Stefan Nöhles die Arbeit abnahm, unterstreicht die Qualität in diesem Bereich. Bleiben wird auch die wichtige Achse der Mannschaft mit Alex Jansen, Rene Lambertz und Yannik Schlömer.

Aufrufe: 012.8.2019, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor