Derbysieg für BW Merzen

TuS Bersenbrück II – Spvg Fürstenau 3:3 (1:0). Die erste Halbzeit präsentierte sich noch ausgeglichen, den einzigen Unterschied machte Bersenbrücks Christoph Südbeck, der nach einem Standard zum 1:0 traf (43.). Dann verteilte der TuS innerhalb von nur sechs Minuten gleich drei Geschenke an die Gäste, die Mohamed Traoree (56.) und zweimal Jan Meyer (52., 58.) dankend annahmen. Im Gegenzug schwächte sich die Spielvereinigung durch eine Rote Karte für Norbert Ortland selber. Der TuS machte noch mal Druck – und wurde belohnt: Adrian Ellermann (74.) und Julian Elseberg (80.) sorgten für das leistungsgerechte 3:3. „Das müssen wir uns selber ankreiden“, sagte Gästetrainer Torsten Strieder. Er und sein Gegenüber Thorsten Marunde-Wehmann konnten mit dem Punkt leben.

Hunteburger SV – SV Alfhausen 2:2 (1:0). Stefan Brand sah „ein gerechtes 2:2“ seines ASV. In der ersten Halbzeit vergaben beide Teams beste Torchancen, die Gastgeber kamen dennoch zum 1:0 (33.). Alfhausen wurde bissiger und kam dank Tim Schütte zum verdienten Ausgleich (63.). Ein Standard brachte die Gäste zwar erneut ins Hintertreffen (78.), mit Schütte hatte Alfhausen jedoch den Matchwinner in den eigenen Reihen, da dieser drei Minuten zum verdienten Ausgleich traf.

TSV Wallenhorst II – SG Voltlage 1:1 (0:1). Dem Trend des Spieltags folgend, spielte auch Voltlage unentschieden. Rene Kremer erzielte beim Schlusslicht zwar die Führung (23.), mit abfallender Leistungskurve kam Wallenhorst aber immer besser rein und glich nach Wiederanpfiff aus (47.). „Da waren wir mit dem Kopf noch in der Kabine“, kritisierte SGV-Trainer Bernd Ruwe. In der ansonsten chancenarmen Partie gelang dem SGV nicht mehr der Siegtreffer. Ruwe war unzufrieden: „Wir wollten da drei Punkte holen.“

Eintracht Neuenkirchen – BW Merzen 0:2 (0:0). Mit dem 2:0-Sieg in Neuenkirchen bleibt Merzen an Spitzenreiter Rulle dran. „Es war klar, dass wir nicht viele Chancen bekommen werden“, sagte Trainer Florian Lürwer, der eine ausgeglichene erste Halbzeit ohne viele Höhepunkte sah. Dies änderte sich nach der Pause, als zunächst Andreas Reinik einen Elfmeter zog, den er selber verwandelte (54.). Zehn Minuten später legte Fabian von der Haar auf seinen Bruder Simon quer, der einen schönen Spielzug mit dem 2:0 veredelte. „Merzen hat unsere beiden Fehler genutzt, das ist sehr ärgerlich“, war Frank Baier etwas enttäuscht, auch wenn er seinem Team eine gute Leistung bescheinigte. Beinahe wäre Neuenkirchen noch zum 1:2 gekommen, Mathias Lührmann zeigte vom Elfmeterpunkt aber Nerven (84.). „Das wären noch mal heiße zehn Minuten geworden“, so Baier. fap