Zum anderen wurde der ohnehin ersatzgeschwächte Tabellenführer durch Verletzungen weiter dezimiert.
Gleich zu Beginn blieb LSC/SCG-Abwehrchefin Angela Eisele auf dem Kunstrasen hängen und musste mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus. Dieser Ausfall wog schwer, weil die SG LSC/SCG nur mit 13 Spielerinnen antreten konnte. Tölz/Wackersberg zeigte eine gute Chancenverwertung: Nur wenige Gelegenheiten reichten für zwei Tore. Lenggries/Gaißach dagegen nutzte die Chancen nicht, scheiterte oft an der starken Torfrau Romina Adlwarth, die mehrere gefährliche Schüsse parierte.
Kurz nach der Pause fiel auch noch Tina Hartl verletzt aus, und das Wechselkontingent der Gäste war erschöpft. Da führte der Spitzenreiter zwar bereits mit 1:0 durch Veronika Filgertshofer, musste aber bald den Ausgleich durch Susanne Fiedler (60.) hinnehmen. Danach kombinierte sich der Spitzenreiter immer wieder bis zum Strafraum durch. Die Führung gelang aber den Gastgeberinnen durch Daniela Holthausen (75.) nach einem Missverständnis in der Abwehr. Erst in der Nachspielzeit glich Franziska Kronseder aus.
Text: tk