Derby: Bad Lippspringe fordert Westenholz

Die Kurstädter liegen derweil vier Zähler hinter dem rettenden Ufer. „Die Tabelle sagt alles. Wir müssen punkten und das möglichst schnell“, weiß BVL-Trainer Rene Deffke. Wenn das Spiel am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen wird, stehen ihm mit Torwart Thomas Bauer und Innenverteidiger Daniel Cinar zwei Langzeitverletzte nicht zur Verfügung. Dazu kommen Karsten Karpowicz sowie die Horoszko-Brüder Damian und Dennis. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Mohamad Basel Kawakbi. Nichtsdestotrotz steht der BVL in der Pflicht. „Auf andere Mannschaften brauchen wir nicht gucken, sondern nur auf uns. Wir haben die Rote Laterne und wollen sie schnell abgeben“, betont Deffke.

Davon, dass sein Team noch Spiele gewinnen kann, ist der 51-jährige überzeugt. Allerdings dürfe sich sein Team nicht zu sehr unter Druck setzten. „Jetzt sind die Spiele, die wir gewinnen müssen. Es ist eigentlich Druck da, wobei ich ihn von den Jungs fernhalten will. Denn er ist nicht förderlich“, erklärt Deffke und ergänzt: „Es ist aber so, dass sich meine Spieler selbst Druck machen. Sie kennen die Tabelle ja auch.“ Gegen den SuS soll wie beim 1:0-Hinspielerfolg, als Manuel Trost durch seinen Treffer in der 90. Minute für Jubelstürme sorgte, ein Erfolgserlebnis her. „Dann ist mir am Ende des Tages auch egal, ob wir gut oder schlecht spielen“, meint Deffke, „ein Sieg würde uns mental sehr helfen."

Bei den Gästen fehlen weiterhin Steffen Höber und Patrick Kosfeld senior. „Alle anderen sind aber gesund und fit. Sie wissen auch, dass sie langsam wieder punkten müssen“, sagt SuS-Obmann Rainer Borgmeier. Die gute Hinrunde will Westenholz nichts aufs Spiel setzen. Dazu Borgmeier: „Im Derby in Mastholte waren wir nicht gut.. Das will die Mannschaft im nächsten Derby wieder gut machen. Sie will schnell die Punkte für den sicheren Klassenerhalt einfahren.“