Der VfL Treuchtlingen gewann verdient mit 5:2 gegen den SV Möhren. Hoch motiviert gelang den Gastgebern auf dem Sportplatz in Graben nach nur zehn Minuten das 1:0: Nach einer Ecke von Simon Haubner köpfte Michael Steinle ein. Keine drei Minuten später verlor Edwin Milles den Ball und Möhrens Christian Reichenauer glich zum 1:1 aus. Bis zur 40. Minute gestaltete sich der Spielverlauf ausgeglichen, dann aber kam der VfL zum 2:1 durch Andreas Heuberger, der einen Rückpass von Haubner verwertete. Ab dem Wiederanpfiff dominierten die Treuchtlinger und Matthias Schübel vollendete einen schönen Spielzug zum 3:1. In der 81. Minute ließ der eingewechselte Marco Beck seine Gegenspieler stehen und legte quer zu Matthias Steinle, der zum 4:1 einschob. Dann verkürzte Möhren durch Ali Erdogan noch einmal auf 4:2. In der Nachspielzeit stellte aber Matthias Steinle per Nachschuss den alten Abstand zum 5:2 wieder her.
Die TSG Pappenheim war spielerisch klar besser und hatte mehr hochkarätige Tormöglichkeiten. Der SV Marienstein II nutzte aber seine wenigen Chancen eiskalt aus und holte somit ein Remis. Bereits nach neun Minuten brachte Kayapinar die Gastgeber in Führung. Auf der Gegenseite brauchten die Pappenheimer bis kurz vor der Pause, ehe Daniel Manger nach Pass von Michael Thomas zum 1:1 ausglich. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste nach einer Roten Karte für Frank Klimen (Tätlichkeit) bereits in Unterzahl. Nach 65 Minuten erzielte Mariensteins Dannemann das 2:1, das Sinisa Stojanovic nach einer Seibold-Ecke zum 2:2 egalisierte. Kurz darauf machte Friebe das 3:2 für den SVM. Nach Foul an Seibold verwandelte Spielertrainer Michael Thomas den fälligen Elfmeter zum 3:3-Endstand. Am Ende ärgerte sich die TSG über viele vergebene Chancen.
Der TV Langenaltheim siegte in einem hitzigen Verfolgerduell mit 3:2 gegen den SC Polsingen. Die Platzherren begannen druckvoll, doch Polsingen kam durch einen schmeichelhaften Elfmeter zum 0:1. Der TVL antwortete schnell: Nach Foul an Bretz verwandelte Michael Speer ebenfalls durch Strafstoß zum 1:1. Nach einer halben Stunde ging Langenaltheim in Führung, als Marco Reichardt im Strafraum gefoult wurde. Der Schiedsrichter entschied erneut auf Elfmeter und Bretz verwandelte sicher zum 2:1. Auf der Gegenseite hatte der TVL Glück, dass der Referee nicht auch für Polsingen einen zweiten Strafstoß gab. So baute Speer mit einem unhaltbaren Volleyschuss die Führung auf 3:1 aus. Er nutzte einen Abpraller nach Flanke von Michael Wild. Danach verlor Langenaltheim etwas den Faden, Polsingen drängte auf den Anschluss, schaffte aber nicht mehr als das 3:2 durch einen Kopfball.
Die DJK Dollnstein ging nach 20 Minuten durch Julian Mayer mit 1:0 in Führung. Dann kam die Solnhofener Bezirksliga-Reserve besser ins Spiel und glich in der 32. Minute durch Arbulen Kololli zum 1:1 aus. Mit einem sehenswerten Tor gelang Sakir Dilaver die 2:1-Halbzeitführung für die Gäste. In der zweiten Hälfte drängte Dollnstein zwar auf den Ausgleich, doch TSG-Spielertrainer Harry Bodamer machte mit dem 1:3 alles klar (78.).
Von Beginn an war den Gästen anzumerken, dass sie unbedingt auch auf fremdem Platz beim Tabellennachbarn einen Dreier einfahren wollen. „Knipser“ Patrick Denk schaffte bereits in der Anfangsphase mit einer sehenswerten Volley-Abnahme die Führung für den SVD (0:1). Auch in der Folgezeit der ersten Halbzeit waren die Döckinger überlegen und hatten recht gute Möglichkeiten. Ken Dürnberger behielt zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff nach schöner Einzelleistung die Nerven und schob clever zur verdienten Zwei-Tore-Halbzeitführung ein. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs ließen die Gäste es in der zweiten Hälfte etwas zu gemächlich angehen und benötigten einige Male etwas Glück und den gut aufgelegten Keeper Michael Standhartinger, um nicht den Anschlusstreffer zu kassieren. Als zehn Minuten durch ein Eigentor sogar das 0:3 fiel, schien das Spiel gelaufen. Bereits im Gegenzug allerdings schafften die Schernfelder den verdienten Ehrentreffer. In den letzten zehn Minuten hatten die Döckinger Mannen um den engagierten Spielertrainer Mario Dürnberger und den dynamischen Kapitän Christian Tröster die Sache weitestgehend im Griff und konnten per fachmännisch durch Patrick Denk abgeschlossenen Konter sogar nochmals erhöhen.