Der TSV Wa-Wa setzt sich höhere Ziele

Trotz der guten Hinrunde will der 46-Jährige das Team weiterentwickeln: "Stillstand ist wie ein Rückschritt, also gibt es immer was zu tun. Die Spielverlagerung ist noch zu langsam. Es gilt, einzelne Formationen zu verfeinern und neue Formationen zu probieren."

Weil das ursprüngliche Saisonziel "direkter Klassenerhalt", für den ein Platz unter den ersten Fünf nötig ist, so gut wie erreicht ist, müssen neue Ziele her: Nun will sich der TSV einen der ersten beiden Plätze sichern, die zur Qualifikation der Niederrheinliga berechtigen. "Außerdem wollen wir so lange wie möglich vor dem großen Konkurrenten SV Straelen bleiben, um am drittletzen Spieltag im direkten Duell um die Meisterschaft zu kämpfen. Schaarschmidt erinnert sich noch gut an das Hinspiel, in dem Wa-Wa bis zehn Minuten vor Schluss geführt hatte. Trotz des späten 1:1-Ausgleichs war der Übungsleiter von der läuferischen und kämpferischen Leistung des Teams beeindruckt und konnte mit dem Unentschieden gut leben. "Ähnlich gut haben mir unsere Auswärtsspiele bei den direkten Konkurrenten SV Siegfried Matterborn und SV Issum gefallen." Schade ist nur, dass die Mannschaft die Qualifikation, falls sie sie erreichen sollten, nicht selbst spielen dürften, da der Großteil des Teams nächste Saison in die B-Jugend wechselt.

Transfers stehen in diesem Winter beim TSV wohl nicht mehr an, obwohl sie bei der knappen Personalsituation vom TSV durchaus nötig gewesen wären. Konkurrent SV Straelen hat derweil mit Sahlan Elcim, Valentin Scholaja, Can Tugral und Cedric Dahlmann nachgerüstet.