2024-05-17T14:19:24.476Z

Halle
Am Ende wurde der TSV Schwaben seiner Favoritenrolle bei der schwäbischen Futsalmeisterschaft gerecht.   F.: Walter Brugger
Am Ende wurde der TSV Schwaben seiner Favoritenrolle bei der schwäbischen Futsalmeisterschaft gerecht. F.: Walter Brugger

Der TSV Schwaben muss zittern

Regionalliga-Spitzenreiter macht erst im Sechsmeterschießen den zehnten Titel perfekt

Zehn Jahre nach dem letzten Titelgewinn durften die Fußballerinnen des TSV Pfersee wieder träumen. Im Finale der schwäbischen Futsalmeisterschaft forderte der Landesligist den zwei Klassen höher angesiedelten TSV Schwaben Augsburg auf das Äußerste, zum siebten Triumph sollte es für die Pferseer dann aber doch nicht reichen. Regionalliga-Spitzenreiter Schwaben Augsburg fuhr stattdesen den zehnten Titel ein und baute seine Vormachtstellung weiter aus.

Die Halbfinals in der Günzburger Rebayhalle verliefen noch erwartungsgemäß. Pfersee setzte sich mit 4:0 gegen den BOL-Spitzenreiter FSV Wehringen durch, wobei Tina Degendorfer zweimal traf. Ein Kunststück, dass ansonsten nur noch einer anderen Spielerin bei der Endrunde gelang. Doch weil Schwabens Ursula Neidlinger auch zur besten Turnierspielerin gewählt wurde, durften Degendorfer später den Ehrenpreis als Torschützenkönigin mit nach Hause nehmen.

Auch der TSV Schwaben wurde seiner Favoritenrolle im Halbfinale gerecht und schickte den Bayernligisten SpVgg Kaufbeuren mit einem 3:0-Erfolg nach Hause. Im Endspiel geriten die Violetten dann aber gegen den Stadtrivalen durch einen Treffer von Maike Ebsen in Rückstand. Das war dem TSV Schwaben auch schon im Qualifikationsturnier passiert, doch diesmal konnte der Rekordmeister durch Neidlinger immerhin noch ausgleichen. Das Sechsmeterschießen musste entscheiden – und da hatten die Schwaben die besseren Nerven und setzten sich letztlich mit 4:2 durch.

Aufrufe: 010.1.2015, 23:33 Uhr
Walter BruggerAutor