Der Tag des Yasin Karafilik

DJK Adler Riemke II - SV Bochum-Vöde II 4:0
In der Vorsaison wurde Martin Tappe-Tiemann mit 33 Toren in 22 Spielen Torschützenkönig der Kreisliga B1. Vor dem Duell gegen Vöde II hatte der Angreifer von Adler Riemke II sechs Tore in neun Versuchen erzielt. Grund genug, an dieser Ausbeute zu feilen: Der 38-Jährige lief gegen den Aufsteiger heiß und schoss beim 4:0-Sieg des Tabellenführers alle Tore.

BV Hiltrop II - SV Türkiyemspor Bochum II 3:1
Im Gesamtranking hat Dominik Teske den Rang von Tappe-Tiemann eingenommen. Die Torgarantie des BV Hiltrop II krönte eine starke Anfangsphase und brachte in den ersten sieben Minuten zweimal den Ball gegen Türkiyemspor Bochum II im Netz unter. Durch Mesut Akkiran waren die Gäste allerdings im Rennen, sodass die Partie bis zum Schluss offen blieb. Vor dem Abpfiff war Teske dann ein drittes Mal zur Stelle.

Dass Christian Streicher, Co-Trainer des BV Hiltrop II, seinen Stürmer anschließend lobte, wundert daher nur wenig: "Es war erneut der Top-Torschütze der Liga, der Hiltrop einen Heimsieg bescherte. Die Hillis legten los wie die Feuerwehr, so dass das erste und auch das zweite Tor nicht lange auf sich warten ließen. Zweimal legte Rechtsaußen Sven Barton mustergültig auf, sodass Teske nur noch den Fuß hinhalten musste. Nach 20 Minuten hatten wir dann einen Bruch im Spiel. Der Gast kam so zum Anschlusstreffer. Nach der Pause rannten die Gäste an, jedoch ohne sich zwingende Chancen herauszuspielen! Kurz vor Schluss nutze dann erneut Teske einen schönen Konter per Einzelleistung zum 3:1-Endstand! Ich denke, der Sieg geht in Ordnung. Wenn es gut läuft, führen wir nach 20 Minuten schon viel höher und das Spiel ist gelaufen. Nur als wir zwei Gänge runtergeschaltet haben, wurde der Gegner gefährlich!"

BV Westfalia Bochum - DJK Viktoria Bochum 5:1
Das vielleicht beste Spiel seiner Laufbahn bestritt Yasin Karafilik im Trikot des BV Westfalia Bochum. Der Offensivspieler, der vor der Saison vom Herner A-Ligisten RSV Wanne gekommen war, brillierte gegen Neuling Viktoria Bochum nach allen Regeln der Kunst. Fünf Treffer hatte er anschließend auf dem Konto und kommt so kaum daran vorbei, der Spieler des Spieltags zu sein.

SpVgg Gerthe - SV Hellas Bochum 3:2
Trotz zweifacher Führung kehrte Hellas Bochum mit leeren Händen heim. Die Auswahl von Petros Tsantekidis lag durch Michael Nadolski (11.) und Umut Dogan (52.) zweimal auf Kurs, doch die SpVgg Gerthe wehrte sich tapfer gegen die drohende Pleite. Jens Bejer sorgte mit einem Doppelpack für den Gleichstand, ehe Roman Evdokimov in der 89. Minute den Dreier für die Hausherren einstrich. Hellas rutscht deshalb auf den Relegationsplatz ab.

FC Altenbochum 1920/28 e.V. III - TuS Harpen II 2:3
Alles andere als erfreut war der FC Altenbochum III. Im anderen Kellerduell verlor der Fusionsklub das wichtige Aufeinandertreffen gegen den TuS Harpen II mit 2:3. Der Erfolg tut der Elf von Frank Schulte gut, denn sie konnte sich auf Rang neun vorkämpfen, während der FCA auf Position 13 bleibt.

Martin Sosna, Trainer des FC Altenbochum III, über die Partie: "Eine bittere Niederlage meiner Mannschaft. Wir haben ab der 1. Minute das Spiel dominiert und uns zahlreiche Chancen in den ersten 20 Minuten herausgespielt. Es hätte sich niemand beschweren dürfen, wenn wir in der 13. Minute einen Elfmeter bekommen hätten, da Christoph Reker gefoult wurde. Nach dem 0:1 nutzte Dragan Cirkovic einen Fehler in der Harpen-Abwehr eiskalt aus und schoss uns vor der Halbzeit wieder auf 1:1. Danach ging es weiter wie vorher: Wir machen das Spiel, Harpen die Tore. Sie bestraften unsere Fehler. Beim 1:3 sah Daniel Richter nicht gut aus, aber ansonsten hat er stark gehalten. Meine Mannschaft gab nicht auf, stattdessen machte Dragan sein zweites Tor. Am Ende reichte es aber nicht und wir verloren unglücklich mit 2:3. Wir waren die spielstärkere Mannschaft auf dem Platz, aber leider haben wir keine Punkte. Das Pech geht also weiter. TuS Harpen II hatte nicht viele klare Torchancen gehabt, aber wenn sie vorne waren, haben sie ihre Tore gemacht. Das war spielentscheidend. Es war ein Duell auf Augenhöhe und über einen Punkt oder mehr, hätte sich niemand beschweren dürfen.“