2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Einen Torjäger wie ihn, im Bild Raphael Porzelt (blaues Trikot) gegen Muggendorf, hätten sie alle gern im Team. Schießt er Pretzfeld auch zum Sieg gegen Dürrbrunn? F: Huber
Einen Torjäger wie ihn, im Bild Raphael Porzelt (blaues Trikot) gegen Muggendorf, hätten sie alle gern im Team. Schießt er Pretzfeld auch zum Sieg gegen Dürrbrunn? F: Huber

Der SV Pretzfeld bläst zum Angriff

Vorschau 28. Spieltag: Dürrbrunn muss auswärts Aufstiegsrang behaupten

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In der A-Klasse 3 stehen zwei formstarke Klubs im Fokus, für die der direkte Aufstieg in die Kreisklasse drei Spieltage vor Saisonende zum Greifen nah ist. Der drittplatzierte SV Pretzfeld will am Sonntag (15 Uhr) die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter im direkten Duell überholen, die Gäste die Vorentscheidung im Rennen zu ihren Gunsten herbeiführen.

SV Pretzfeld - SpVgg Dürrbrunn (So 15:00)

An Fronleichnam gaben sich die beiden Konkurrenten keine Blöße: Während Dürrbrunn vor heimischem Publikum die Buckenhofener Kreisliga-Reserve mit 1:0 niederrang, setzte sich Pretzfeld bei Schlusslicht Schlaifhausen II mit 3:1 durch. Somit behauptete die SpVgg Aufstiegsrang 2 mit zwei Zählern vor dem SV. Das direkte Aufeinandertreffen ist zweifelsfrei für beide Seiten das wichtigste der verbleibenden drei Partien.

Der Kreisklassen-Absteiger aus Dürrbrunn kommt mit der Empfehlung von elf Siegen in Serie und stellt bei 19 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Spielertrainer Michael Taschner ist vom positiven Verlauf der Saison selbst etwas überrascht: „Wir wollten natürlich so lange wie möglich oben mitspielen, aber der sofortige Wiederaufstieg war nicht explizit unser Ziel.“ Die jüngsten Wochen hätten jedoch gezeigt, „dass die Jungs auch in der Lage ist, schwächere Spiele am Ende für sich zu entscheiden.“ Mit Minimalismus quälte sich Dürrbrunn - zur Winterpause nur Vierter - vor Wochenfrist gegen Moggast II zu einem 1:0. „Es war eine der schlechtesten Saisonleistungen. Es gehört Können und Glück dazu, da trotzdem zu punkten“, erklärt Taschner, dessen Schützlinge an guten Tagen manchen Gegner gehörig auseinandernahm und mit 90 Treffern in 25 Spielen offensiv nicht so schlecht dasteht. Im anstehenden Vergleich mit dem Verfolger erwartet der Trainer „eine Topmannschaft, die zurecht so weit oben steht. Sie haben ihre Qualitäten über die ganze Saison gnadenlos ausgespielt.“ Doch die Dürrbrunner haben aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen, als das 0:3 zu Hause ihnen gar die höchste Saisonniederlage bescherte.

Zwei Niederlagen im April verhageln indes den Pretzfeldern etwas ihre Bilanz. Die 105 Tore, 39 davon erzielte Raphael Porzelt, kann nur Primus Langensendelbach toppen. Seit sieben Begegnungen hat das Team um Spielertrainer Jörg Rösch wieder seinen Rhythmus gefunden und eilt von Erfolg zu Erfolg. Diverse Verletzungen seien ausschlaggebend für die Dämpfer gewesen, meint Rösch. Der Tabellendritte des Vorjahres sieht sich in der aktuellen Verfolgerposition im Soll. „Das wird ein Kracher, ein 50:50-Spiel“, freut sich Rösch auf die Spitzenpartie, in der es nicht nur um Platz 2 geht. Mit dem viertplatzierten ATSV Forchheim, der in der virtuellen Tabelle sogar einen Zähler mehr auf dem Konto hat, befindet sich ein weiterer Kandidat in Lauerstellung. „Wenn wir verlieren, wird es ganz schwer“, spürt Rösch den Druck auf den Schultern seines SV

Aufrufe: 028.5.2016, 06:47 Uhr
Christoph Löbel (NN Forchheim)Autor