19 Treffer
Ein 1:0 gegen den Bezirksligisten FC Borussia Derichsweiler brachte den Erfolg, zuvor hatte sich der Fußball-Mittelrheinligist im Halbfinale in einem wahnwitzigen Sechsmeterschießen mit 10:9 – bei zwölf Versuchen – gegen Kreisligist SV Merken durchgesetzt. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.
Auch Derichsweiler qualifizierte sich für das Endspiel über ein Sechsmeterschießen, das aber mit 3:2 gegen Ligakonkurrent SC Stetternich (regulär 1:1) deutlich früher endete.
„Klar, als spielklassenhöchstes Team möchte man sich behaupten. Dieser Wettbewerb ist für uns wichtig – und wir sind froh, die nächste Runde auf Verbandsebene erreicht zu haben“, sagte Kerstin Münster zufrieden nach dem Finale. Der TuS repräsentiert als nächstes den Dürener Fußballkreis am 16. Februar beim Hallenpokal des Fußball-Verbandes Mittelrhein in der Sporthalle des Georg-Büchner-Gymnasiums in Köln-Weiden.
Aber auch Hendrik Grotjahn, Trainer der Derichsweilerinnen, konnte mit dem Turnierverlauf gut leben: „Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft. Das war ein guter Start in die Vorbereitung, der auf eine erfolgreiche Rückrunde hoffen lässt.“ Das Ziel sei es, auf Sicht mit einem „Team, das Perspektive hat, die Lücke zu schließen“, die im Fußballkreis zwischen Mittelrheinligist Jüngersdorf-Stütgerloch und den Bezirksligisten klafft. Münster betonte: „Das Spielniveau hat zugenommen – das ist sehr schön. Wir haben gute Spiele in der Halle gesehen.“
Zur Verzweiflung
Hätte die Turnierleitung eine Akteurin zur besten Torhüterin ausgezeichnet, es wäre wohl Lynn Küpper geworden. Die Mittelfeldspielerin des Kreisligisten TuS Schmidt – für gewöhnlich ist sie auf der Sechs zu Hause – stand zum ersten Mal überhaupt zwischen den Pfosten. Sie trieb die gegnerischen Stürmerinnen bis zur Verzweiflung und wahrte lange die Chancen auf ein Weiterkommen. Nur dank der mehr geschossenen Tore gegen den Kreisligisten SC Mausauel-Nideggen kam Stetternich statt Schmidt ins Halbfinale. Mit neun Zählern aus drei Gruppenspielen hatte sich Jüngersdorf-Stütgerloch in der ersten Gruppe keine Blöße gegeben.
In der zweiten Gruppe hielt sich Borussia Derichsweiler schadlos. Merken setzte sich aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Ligakonkurrent 1. FC Düren durch. Kreisligist SG Schleiden/Gevenich belegte den letzten Platz in der Gruppe B.