2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Mit vereinten Kräften! Die SG Einheit (weiß) sicherte sich durch eine starke Rückrunde den Klassenerhalt.F: Rinke
Mit vereinten Kräften! Die SG Einheit (weiß) sicherte sich durch eine starke Rückrunde den Klassenerhalt.F: Rinke

Der Statistik-Rückblick

Einheit Halle glänzt in der Rückrunde+++Gudert trifft am häufigsten+++Die Daten zur Stadtoberliga

Die Saison 2013/ 2014 ist Geschichte! Wir verschaffen euch einen Überblick der Stadtoberliga Halle. Das Aufstiegsrennen war lange spannend, eine Mannschaft stand an allen Spieltagen auf einem Abstiegsplatz, die Torjäger der Liga und vieles mehr! Ein kurzer Überblick:

Noch mehr Tabellen...


Die Spitzenteams der Liga kristalisierten sich schnell heraus. Neben dem Meister der Liga SG Buna Halle, spielten auch die Verbandsligareserve des BSV Ammendorf und VfB Lettin lange um den Aufstieg mit. In der Hinrunde war Blau- Weiß Dölau II die große Überraschung. Ganz starke 35 Punkte konnte die Morgner- Elf in der Hinrunde sammeln. In der Rückrunde lief dann nicht mehr sehr viel zusammen für die Elf aus der Heide. Lediglich zwei Siege konnte Dölau II noch holen und landete am Ende auf dem fünften Tabellenrang.


Ganz anders dagegen Buna Halle. Der Meister dominierte die Liga und das vor allem in der Rückrunde. Nur eine Niederlage musste der Landesklasseabsteiger und nun wieder Landesklassist in der gesamten Saison hinnehmen. Beim Aufsteiger aus Dölau setzte es eine 1:3 Auswärtsniederlage. Drei Gegentore in Dölau in der Hinrunde! Besonders bemerkenswert wird dieser Wert, wenn man bedenkt, dass die Huth- Elf in der Rückrunde nur vier Gegentreffer bekommen hat. Ungeschlagen mit nur zwei Remis marschierte Buna Halle zum Meistertitel.


Den verspielte der BSV Ammendorf II bei seinen zahlreichen Unentschieden in dieser Saison. Ohne Niederlage in der abgelaufenen Saison und trotzdem reichte es am Ende "nur" zum Vize- Meister. Völlig konstant verlief die Saison für die Ammendorfer. 19 Siegen stehen 11 Unentschieden gegenüber. Die letzte Niederlage datiert vom April 2013. Damals musste sich die Ammendorfer Elf dem VfL Seeben mit 0:3 geschlagen geben. Am Ende muss Mario Bär feststellen, dass gegen die anderen beiden Aufstiegsaspiranten aus Lettin und der SG Buna Halle einfach zu wenig heraus sprang. Zweimal 0:0 in der Hinrunde und zwei 1:1- Unentschieden in der Rückrunde. Zwei Siege mehr oder zwei Unentschieden weniger und es hätte gereicht, um Buna von der Spitze zu verdrängen.


Das Gegenteil von Konstanz? SG Einheit Halle! In der Rückrunde holte das Team von der Merseburger Straße nur acht Punkte und stand zum Jahreswechsel verdient auf einem Abstiegsplatz. Wie ausgewechselt verlief dagegen die Rückrunde. Mit ganz starken 28 Punkten landete das Team auf Platz 5 der Rückrundentabelle. In der Winterpause stieß Thomas Haller vom VfL Halle 96 zum Verein. Haller war Teammanager des Oberligisten und wechselte nun die Position. Als Trainer stellte er unter Beweis, dass er ein Fachmann ist und beförderte die stark abstiegsbedrohte SG Einheit noch auf Platz 10 in der Stadtoberliga.


Noch konstanter als der Vize- Meister BSV Ammendorf II, spielte die Reserve vom Nietlebener SV Askania. Mit 1:11 Toren starteten die Nietlebener in die Saison und standen vom ersten Spieltag an auf einem Abstiegsplatz. Zum Ärgernis des NSV hielt dieser Zustand bis zum 30. und damit letzten Spieltag an. Mit nur elf Punkten steigt Nietleben in die Stadtliga ab.


Die Torjäger...

Martin Gudert vom VfB Lettin konnte sich die Torjägerkanone vor dem Bunesen Marcus Walther sichern. Lange Zeit war es ein Kopf an Kopf- Rennen zwischen den beiden Top- Torjägern der Liga. Am Ende setzte sich Gudert ab und konnte acht Mal öfter einnetzen als sein Kontrahent. Marcus Walther hat mit seinem 25 Toren jedoch riesigen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg seines Teams. Diesen konnte Lettin-Kapitän Gudert zwar nicht holen, dafür darf er sich aber Torschützenkönig 2014 nennen. In 30 Spielen traf Gudert insgesamt 33 Mal. Ein toller Wert!

Florian Lang (Reideburger SV) komplettiert das Spitzentrio. Der mäßige Saisonverlauf seiner Mannschaft lag mit Sicherheit nicht an ihm. 15 Tore in 24 Spielen sprechen da eine eindeutige Sprache.

Gleich vier Spieler der Liga folgen mit 14 Toren. Turbine Halles offensive Lebensversicherung Ivan Saez Poblete spielte nur 18 Spiele in der diesjährigen Saison in der Stadtoberliga. Im Endspurt der Saison musste Poblete immer wieder im Abstiegskampf der Landesklasse helfen. Der Chilene machte seinen Job hervorragend und bewahrte die erste Mannschaft vor dem Abstieg. Zwei Tore in drei Spielen erzielte er zu seinen 14 Toren zusätzlich noch in der Landesklasse.

Tim Richter ist der jüngste Spieler in diesem Quartett. Mit 18 Jahren stellte er seinen Torriecher schon unter Beweis. Sein persönlicher Höhepunkt war mit Sicherheit der 7:2 Erfolg am 10. Spieltag gegen Einheit Halle. Nicht nur über drei Punkte, sondern auch über einen Viererpack konnte sich das Nachwuchstalent der TSG Kröllwitz freuen.

Nicht nur das Rico Horcher und Clemens Jantsch im selben Verein (PTSV Halle) spielen, sondern auch die Treffsicherheit der beiden Akteure ist identisch. Im Club der 14 Tore- Männer reiht sich das Dou ein. Beide Spieler absolvierten zudem 29 Spiele, sodass ihr Trefferquotient exakt identisch ist.

TorschützenlisteTeamToreSpiele11m 1. Gudert, Martin VfB Lettin 33 30 7/7 2. Walther, Marcus (23) SG Buna Halle 25 30 0/1 3. Lang, Florian (24) Reideburger SV 15 24 -/- 4. Saez Poblete, Ivan Alex (31) Turbine Halle II 14 18 1/1 5. Richter, Tim (18) TSG Kröllwitz 14 19 -/- 6. Horcher, Rico (25) Post TSV Halle 14 29 -/- 7. Jantsch, Clemens (33) Post TSV Halle 14 29 -/-


Die Zuschauer

Zuschauermagnet der Liga ist die TSG Wörmlitz- Böllberg. Im Schnitt verfolgten 52 Anhänger die Heimspiele ihrer TSG. Doch den Spitzenwert in einer Einzelpartie halten sie nicht inne, denn zwei Mannschaften schafften es dieses Jahr eine dreistellige Zuschauerzahl zu ihren Begegnungen zu mobilisieren.

Am 1. Spieltag zog es 100 Zuschauer zum Derby in Halles Osten. Kanena empfing Reideburg und beide Teams brachten zahlreich ihre Anhänger mit. Am selben Spieltag toppte der VfB Lettin jedoch diesen Wert. Sogar 120 zahlende Zuschauer wollten das Spiel der Lettiner gegen den FC Halle- Neustadt sehen.

Obwohl HTB Halle eine starke Saison spielte, wollten durchschnittlich nur 24 Leute ihre Spiele sehen. Auch in dieser Rubrik ist Nietleben das Schlußlicht. 333 Personen kamen zu ihren Heimspielen. Das bedeutet einen Schnitt von 22.


Die Dauerläufer und Edeljoker...

Nicht nur die meisten Tore, sonder auch die meisten Spielminuten hat Martin Gudert (VfB Lettin) auf der Habenseite. Hätte ihn sein Coach Rene Stark nicht in den Partien gegen Nietleben II und dem FSV 67 Halle II ausgewechselt, so hätte er die maximale Zeit von 2700 Minuten voll gemacht. Lediglich 20 Minuten fehlten ihm zu dieser Marke.

70 Minuten hinter Gudert und 90 Minuten zum Saisonmaximum fehlen Patrick Braumann vom Kanenaer SV. 2610 Spielminuten und 29 Einsätze schmücken seine Statistik. Lediglich eine Begegnung verpasste Braumann in dieser Saison komplett. In den restlichen Partien spielte er immer durch und war eine wichtige Stütze seiner Mannschaft.

Ein zweiter Lettiner tummelt sich in einer anderen Statistik. 26 Begegnungen spielte Daniel Voß in dieser Saison. Der 26-jährige Voß wurde 15 eingewechselt und liegt damit an der Spitze der Jokerliste. Nur vier Mal spielte Voß über die vollen 90 Minuten Spielzeit.

Wenn jemand eingewechselt wird, dann muss auch jemand ausgewechselt werden. Davon weiß Ulana Shaibu ein Lied zu singen. Ammendorfs Afrinkaner musste 19 Mal frühzeitig den Platz verlassen.

David Hädicke (Dölau II) und Tien Tanh Nguyen (FC Halle- Neustadt) waren mit nur einer gespielten Minute die Schlußlichter der insgesamt 522 eingesetzten Spieler.










Aufrufe: 01.7.2014, 13:59 Uhr
Daniel JanowiczAutor