2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Thomas Nast
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Der neue Mann an der Seitenlinie des TV Herlikofen

Der TV Herlikofen geht mit Jörg Gstir in die neue Saison. Gstir kennt die A1 von seinen Stationen beim FC Schechingen, dem TSGV Waldstetten II und dem VfL Iggingen.

Der ehemalige Trainer des FC Schechingen, TSGV Waldstetten II, VfL Iggingen und SV Hussenhofen, Jörg Gstir, ist der neue Mann an der Seitenlinie des TV Herlikofen. Gstir übernimmt die Geschicke der Aktiven, nachdem die Verantwortlichen des TV die wachsende Unzufriedenheit der Mannschaft mit ihrem Trainer Gabriel Cosmin-Simion nicht weiter tolerieren wollten und soll nun die Weichen für einen einstelligen Tabellenplatz in der kommenden Saison legen. Der 45-Jährige ist seit 2014 von der Trainerbank aus aktiv, kennt die Liga und kann auf einige Neuzugänge setzen.

Fragt man in Herlikofen nach, so wird schnell klar, warum sich die Verantwortlichen beim TV für Jörg Gstir als neuen Trainer entschieden haben: Der 45-Jährige kennt die Kreisliga A1 noch gut von seinen vorherigen Stationen beim FC Schechingen, dem TSGV Waldstetten II, dem VfL Iggingen und dem SV Hussenhofen, bei denen der Fußballlehrer jeweils über die Stadtgrenzen hinaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Gstir weiß, worauf es in der Kreisliga A ankommt und ist einer, der die Mannschaft weiterentwickeln kann, weiß man auch in Herlikofen. Und so ist es wenig verwunderlich, dass auch seine alten Weggefährten nur Lob für den Mann übrig haben, der die Nachfolge von Gabriel Cosmin-Simion antreten wird. "Wir sind überzeugt, dass wir mit Jörg den richtigen Trainer gefunden haben, um wieder Spaß am Fußball zu finden", berichtet Philipp Munz, der künftig unter Gstir trainieren wird.

Nachdem in den letzten Wochen die Unzufriedenheit in der Mannschaft gewachsen sei, habe man intern einige Gespräche geführt, die letztlich zum Ausscheiden Simions geführt haben - Simion war erst vor wenigen Monaten als Nachfolger von Oliver Adam verpflichtet worden. Die Chemie zwischen ihm und der Mannschaft habe einfach nicht mehr gepasst und große Teile des Teams seien mit dem Führungsstil des 30-Jährigen nicht zufrieden gewesen. Die Zielsetzung des neuen Trainers soll es nun sein, den Jungs den Spaß am Fußball zurückzubringen und einen einstelligen Tabellenplatz anzuvisieren. Dabei helfen sollen auch die Herlikofener Neuzugänge wie Matthias Schulmeister vom SSV Aalen, Sefoulaye Kouboni von den TSF Gschwend und einige Kandidaten aus der eigenen Jugend. In der Breite ist man für die kommende Saison besser aufgestellt als in den letzten beiden Jahren. Jetzt liegt es an Gstir, aus dem Potenzial der Truppe eine funktionierende Mannschaft zu formen.

Aufrufe: 08.8.2021, 17:50 Uhr
Michael FeindertAutor