2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Noah Kusterer (rechts) aus Kissing wechselt eine Stufe nach oben und will beim Bayernligist Landsberg weiter dazulernen.  Foto: Anton Schlickenrieder
Noah Kusterer (rechts) aus Kissing wechselt eine Stufe nach oben und will beim Bayernligist Landsberg weiter dazulernen. Foto: Anton Schlickenrieder

Der Kissinger SC lässt drei Spieler ziehen

Noah Kusterer wechselt nach Landsberg, Martin Oswald nach Rinnenthal und Christoph Friedrich geht wieder in die USA

Landesligist Kissinger SC muss nach der Winterpause einen kleinen Aderlass verkraften. Denn Abwehrspieler Noah Kusterer wurde erfolgreich von Landsbergs Bayernliga-Trainer Sven Kresin umworben. Der gerade erst 18 Jahre alt gewordene Abwehrspieler, der schon in Memmingen und Unterhaching Erfahrungen sammelte, will sich weiterentwickeln.

„Das haben wir schon vereinbart, dass er das darf, als wir uns vor seiner Verpflichtung unterhalten haben. Und ich halte mein Wort“, so KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli. Wobei er natürlich die leise Hoffnung hegt, dass Kusterer irgendwann einmal auch wieder den Weg in den Heimatort zurück finden wird. Der Kissinger kam auf immerhin 16 Einsätze in der Landesliga, sechsmal davon in der Anfangsformation.

Eher selten schaffte es dagegen Martin Oswald aufs Feld, gerade einmal 90 Minuten war er für den KSC im Einsatz, einmal in der Anfangsformation. „Er will mehr Spielpraxis, deshalb zieht es ihn zum BC Rinnenthal“, weiß Borrelli. Der 24-Jährige geht auf eigenen Wunsch und die Kissinger legen ihm keine Steine in den Weg.

Schmerzlich vermissen werde man, da ist sich Borrelli sicher, Christoph „Shorty“ Friedrich. Der Sportstudent studiert in den USA und hat jetzt schon früher als erwartet die Zusage dort erhalten. „Er hat uns schon gut getan, als er im Herbst wieder zurück kam“, erinnert sich der Abteilungsleiter an die ersten Studienabsenz Friedrichs. Der Abwehrspieler hat ein richtiges Kämpferherz und werde auch, wenn er wieder zurück ist, der Mannschaft zur Verfügung stehen. „Dann hoffentlich weiterhin in der Landesliga“, so Borrelli.

Ob er Ersatz für die Scheidenden finden wird, ist noch offen. „Ich bin im Gespräch mit ein, zwei Spielern. Aber ich mache keine Experimente oder gehe finanzielle Wagnisse ein, keinesfalls.“ Zudem vertraut er dem Kader, der trotz der Abgänge immer noch 20 Mann umfasst. Und dann sind da noch die beiden Langzeitverletzten Daniel Framberger und Mike Frycer. Beide werden nach der Winterpause soweit wieder hergestellt sein, dass sie Vollgas geben können. „Am 28. Februar sind sie wieder mit von der Partie“, ist sich Mario Borrelli absolut sicher.

Aufrufe: 025.12.2015, 16:58 Uhr
Friedberger AllgemeineAutor