"Ich bin beruflich mittlerweile einfach so eingespannt, dass es nicht mehr für die Bayernliga in Frohnlach reicht", erklärt Marcel Burkard den Hauptgrund für seinen kurzfristigen Wechsel in der Winterpause. Der 25-jährige Abwehrstratege arbeitet in Erlangen und hatte so alleine durch die Anfahrt zum Training einen immensen Zeitaufwand. "Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich 45 Minuten zum Training brauche oder nur fünf Minuten", bittet Burkard um Verständnis für seinen Wechsel.
Sicherlich hätte Marcel Burkard auch in Frohnlach gerne mitgeholfen, den Klassenerhalt zu realisieren, hat nun beim ASV Sassanfahrt aber eine ähnliche Aufgabe zu bewältigen. Als Spielertrainer soll er den Kreisligisten, der derzeit auf dem drittletzten Platz steht, aus dem Tabellenkeller führen. "Sassanfahrt ist fast mein Heimatverein. Mein Schwager spielt zum Beispiel dort und die Anfrage, ob ich Spielertrainer werden will, kam jetzt einfach zum richitgen Zeitpunkt", spricht Burkard über die Verbindungen zum Kreisligisten.
Bei schon 49 Gegentreffern braucht man auch nicht lange nach dem Hauptgrund für das schlechte bisherige Abschneiden des ASV suchen. Auch hierfür scheint Marcel Burkard mit seinen Defensivqualitäten genau der richtige Mann zu sein. "Ich werde selbst in der Abwehr spielen und da müssen wir erst einmal stabiler werden", macht Burkard kein Geheimnis um sein Ziel und führt weiter aus: "Ich werde die Viererkette einführen und denke, dass wir im Angriff gut genug sind, um den Klassenerhalt zu schaffen."