2024-06-04T08:56:08.599Z

Team Rückblick
Für den TSV Armsheim-Schimsheim II lief die Hinrunde nicht wie gewünscht. F: steevy84 - fotolia
Für den TSV Armsheim-Schimsheim II lief die Hinrunde nicht wie gewünscht. F: steevy84 - fotolia

Der FuPa-Wintercheck: TSV Armsheim-Schimsheim II

Hinrunde nicht zufriedenstellend +++ Teamchemie stimmt +++ Klassenerhalt als Ziel

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Armsheim. Nachdem man drei Jahre in Folge die Saison kanpp oberhalb der Abstiegszone beendet hatte, sieht es nach der Hinrunde in diesem Jahr doch noch etwas schlechter aus. So steht man nach 15 Spielen mit nur acht Zählern auf dem 15. Platz, der den Gang in die C-Klasse bedeuten würde. Jedoch kann man es mit einer anständigen Rückrunde dort heraus schaffen, da der Abstand auf das rettende Ufer nicht allzu groß ist. Wir sprachen mit dem Abwehspieler Nico Brunetti.

Das Fazit zur Hinrunde

Brunettis Bilanz fällt ernüchternd aus: "Mit der Hinrunde können wir definitiv nicht zufrieden sein. Wir sind wie schon im vergangenen Jahr ergebnistechnisch sehr schwer aus den Startlöchern gekommen und gehen deshalb mit einer schlechten Punktzahl in die Winterpause. Und darauf kommt es nun einmal an im Fußball."

Doch auch etwas Positives konnte man der Hinserie abgewinnen. So sagte Brunetti: "Das Komische ist: Obwohl wir anfangs kaum gepunktet haben, stimmten die Leistungen. Wir haben uns gut präsentiert, spielerisch echt einen schönen Ball gespielt und waren in den ersten Partien zumeist die bessere Mannschaft. Doch durch individuelle Fehler und mangelhafte Chancenverwertung haben wir uns leider um den Lohn gebracht, was wir am Ende der Saison teuer bezahlen könnten. Leider gab es in der Folge auch einige Spiele, wo wir als Team versagt haben und unnötig richtig auf den Deckel bekommen haben."


Was muss verbessert werden, um den Klassenerhalt schaffen zu können?

Zu möglichen Ansatzpunkten für die Vorbereitung auf die Rückrunde sagte Brunetti: "Wenn man da unten steht, dann gibt es natürlich überall Verbesserungsbedarf. Schön wäre es, wenn wir im neuen Jahr als Gesamtverein nicht so viele Ausfälle zu beklagen hätten. Zudem müssen wir einfach dringendst zusehen, dass wir auf dem Platz als Einheit und als Team fungieren. Nur so kann es gehen, nur so können wir die schwierige Situation meistern. Das Heimspiel gegen TuS Wöllstein, welches wir 4:2 gewonnen haben, sollte uns dabei als Anleitung dafür dienen, wie man ein Spiel in unserer Lage bestreitet. Da hat jeder Gas gegeben, da hatte jeder Bock das Spiel zu gewinnen. Setzen wir das um, dann werden wir auch automatisch öfter punkten." Personelle Veränderungen werde es laut ihm keine geben.


Klassenerhalt hat oberste Priorität

"Eine Überraschung ist durchaus die Dominanz vom TSV Gau-Odernheim II und der SG Wiesbachtal. Es ist hinlänglich bekannt, dass beide gut sind. Aber das die beiden so vorneweg marschieren, war nicht abzusehen. Insbesondere Wiesbachtal hat rein fußballerisch beim Auswärtsspiel bei uns beeindruckt. Auch SW Mauchenheim II ist da zu nennen. Nach dem Fehlstart ihrerseits war es nicht zu erwarten, dass sie sich so gut rauskämpfen. Daran merkt man aber eben, was alles möglich ist, wenn der Teamgeist innerhalb der Truppe stimmt", sagte er. Weiter fuhr er fort: "Als Enttäuschung sehe ich nur die SG Weinheim/Heimersheim, die überhaupt nicht an die Platzierung der vergangenen Saison anknüpfen konnte. Das hat schon vorwiegend mit der stärkeren Liga zutun, sodass es nicht überraschend ist, dass die SG nicht um den Aufstieg mitspielt. Aber auf einem Rang zwischen Vier und Sechs hätte man die Weinheimer sicherlich vermuten können. Vielleicht können sie sich in der Rückrunde ja noch dahin katapultieren."

Abschließend gab er noch, angesprochen auf die Ziele für 2018, zu Protokoll: "Für uns kann es nur ein Ziel geben: Das ist der Klassenerhalt. Dafür werden wir Spieler hoffentlich alles tun und hoffentlich wird es uns dann auch gelingen. Uns ist aber auch um die Schwere der Aufgabe bewusst und wir wissen, dass es uns dieses Jahr erwischen könnte - auch, weil uns vom Programm her eine knüppelharte Rückrunde mit enorm vielen Auswärtsspielen erwartet, wo wir ganz viel reinlegen müssen. Den Druck müssen wir uns als Mannschaft selbst machen, da zu liefern und eine schwache Hinrunde zu korrigieren. Vom Klub wird das gelassen gesehen. Der Klassenerhalt ist kein Muss, aber natürlich ein angestrebtes Ziel des Vereines. Und wir hoffen, nächstes Jahr in unser fünftes Jahr in der B-Klasse gehen zu können. Das ist die richtige Liga für unser Team. Da werden wir gefordert, was für einen Klub mit aufstrebender Juniorenabteilung (FJFV Wiesbach) wichtig ist."



Aufrufe: 09.1.2018, 10:00 Uhr
Philipp SehrAutor