Trotz der „Überstunden“ war die Stimmung im Team gut, schließlich hat sich die Crew von Trainer Sepp Steinberger mit einer Erfolgsserie in den vergangenen Wochen aus dem Tabellenkeller in das gesicherte Mittelfeld hochgearbeitet. Damit war lange Zeit nicht zu rechnen, denn im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball Regionalliga Bayern mussten sich die Anhänger des Teams trotz eines starken Saisonstarts mit zwei Siegen im Herbst große Sorgen machen.
„Wir traten nicht als Mannschaft auf“, bekannte Steinberger, es fiel anscheinend schwer den einen oder anderen der Jungprofis in der U23 zu integrieren. Zudem gelang dem einen oder anderen jungen Akteur die Umstellung vom Nachwuchs- auf den Männerfußball nur sehr langsam. Doch irgendwann hat es Klick gemacht, die Nachwuchs-Asse kapierten offenbar, dass dieser Weg schnurstracks in den Abgrund, sprich die Bayernliga führen würde. „Mittlerweile sind wir als Mannschaft zusammengewachsen,“ freut sich der Coach: „Das ist der Hauptgrund für unsere Erfolgsserie.“
In den letzten sieben Spielen vor der Winterpause blieb das Team bei fünf Siegen und zwei Remis unbesiegt. Der Lohn: 28 Punkte und Platz zehn. Doch so ganz will Steinberger in den Jubelchor nicht einstimmen. „Natürlich waren die Erfolge wichtig und schön, doch wir müssen weiter auf der Hut sein.“ Zum Start in die Frührunde warten mit Spitzenreiter Türkgücü München und dem VfB Eichstätt zwei dicke Brocken auf den FCA. Nach dem Weihnachtsurlaub erwartet Sepp Steinberger seine Kicker am 7. Januar zum Trainingsauftakt.
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