Beim 2:0-Heimsieg seines FC Gundelfingen gegen den TSV Gilching-Argelsried verknüpfte der 31-Jährige die Freude über den Treffer mit der über die baldige neue Familienrolle. Dass Müller ausgesprochen torgefährlich ist, das hatte er schon in seinen 350 vorausgegangenen Pflichtspieleinsätzen für den FCG oft genug unter Beweis gestellt. Trotzdem zeugt es von ausgeprägtem Selbstbewusstsein, dass er sich den „Baby-Jubel“ in der Vorwoche noch aufhob. Schließlich kann auch Manuel Müller nicht in jedem Spiel mit einem eigenen Treffer rechnen.
Gegen Gilching gelang ihm immerhin schon das achte Saisontor, seinem persönlichen Ziel von einer zweistelligen Torquote ist er damit schon ganz nah. Allerdings hatte Manuel Müller auch schon vergangene Saison die Chance, die Zehn-Tore-Marke erstmals zu knacken. Doch dann zog er sich kurz vor Rundenschluss eine Muskelverletzung zu und verpasste die letzten beiden Spiele. Und damit auch die Gelegenheit zum zehnten Treffer.