2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Markus Schiele (links) hat mit dem SV Bertholdsheim den Aufstieg im Visier.
Markus Schiele (links) hat mit dem SV Bertholdsheim den Aufstieg im Visier. – Foto: Daniel Worsch

Der Aufstieg ist das große Ziel

SV Bertoldsheim will in die A-Klasse

Der SV Bertoldsheim bewegte sich als Zweiter der B-Klasse Neuburg vor der Corona-Pause mit großen Schritten Richtung Aufstieg. Dieses Ziel wird auch weiterhin verfolgt.

Kommen und Gehen

Den SV Bertoldsheim hat kein Spieler verlassen. Mit Daniel Gottschall ist ein Akteur zur Mannschaft gestoßen, der viele Jahre mit dem Fußball pausiert hat und nun wieder angefangen an. Er ist im Mittelfeld und Sturm einsetzbar.

Trainer

Nach einem Jahr als Co-Trainer ist Markus Schiele in seiner ersten Saison als Cheftrainer für den SVB tätig. Seine Zusage für die ursprüngliche Spielzeit 20/21 gab er bereits in der Winterpause. Daran hat Corona nichts verändert.

Abbruch oder Fortsetzung?

Schiele ist froh, „dass es endlich wieder losgeht“. In sieben Wochen Vorbereitung sei es nicht einfach, „die Spannung immer aufrechtzuerhalten“. Zudem bezeichnet er es als Herausforderung, den Kontakt zu den Spielern zu halten und zu verhindern, dass einige abspringen. „Wäre die Pause noch länger gewesen, hätte für kleine Vereine die Gefahr bestanden, Spieler zu verlieren.“ Dass weitergespielt wird und die Spielzeit nicht abgebrochen wurde, findet Schiele die „sportlich fairste Lösung“. Allerdings mit der Einschränkung, dass die Saison wirklich beendet werden kann. „Das wird man erst beurteilen können, wenn die Corona-Thematik vorbei ist.“

Liga-Pokal

Die Einführung des Liga-Pokals hält Schiele für eine sinnvolle Entscheidung. Die Aufstiegschance mache den Wettbewerb „attraktiv“. Auch wenn eine „Portion Glück“ nötig sei, um sich in den K.O.-Spielen durchzusetzen. Die eigene Gruppe, in der der SVB auf die SpVgg Joshofen-Bergheim II, den SC Ried II und den FC Rennertshofen II trifft, hält der 35-Jährige für „machbar, aber nicht einfach“.

Ausgangslage und Zielsetzung

Mit 35 Punkten belegt der SV Bertoldsheim Rang zwei hinter dem TSV Burgheim II (36) und damit einen Aufstiegsplatz. „Die zwei Niederlagen ärgern mich trotzdem, aber das passiert mal im Laufe einer Saison“ sagt Schiele, der den Aufstieg als klares Ziel ausgibt. Aber: „Wir haben noch harte Spiele vor uns und können nicht einschätzen, wie wir und die anderen Vereine aus der Corona-Pause kommen.“ Ein Selbstläufer werde der Aufstieg nicht, da der SV Feldheim II zwar sieben Punkte Rückstand hat, aber ein Spiel weniger ausgetragen hat und noch im direkten Duell auf den SV Bertoldsheim trifft.


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Aufrufe: 019.9.2020, 15:27 Uhr
Neuburger Rundschau / Benjamin SigmundAutor