2024-04-25T14:35:39.956Z

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Meister der Landesliga Nord 2016/2017 und Aufsteiger in die Verbandsliga: SG Marpingen-Urexweiler. Foto: Kerosino
Meister der Landesliga Nord 2016/2017 und Aufsteiger in die Verbandsliga: SG Marpingen-Urexweiler. Foto: Kerosino

Denkzettel für die Kritiker

Meister der Landesliga Nord +++ SG Marpingen-Urexweiler

Viel spannender kann man ein Saisonfinale gar nicht planen. Durch den fulminanten 3:0-Sieg gegen Verfolger Lautenbach katapultierte sich die Elf von Oliver Braue am vorletzten Spieltag auf den ersten Rang und gab ihn nicht mehr her.

Die SG Marpingen-Urexweiler hatte im Fotofinish die Nase vorne. Doch vor der Saison gab es viele Kritiker der neu gegründeten Spielgemeinschaft. „Beide Vorstände haben sehr harmonisch gearbeitet. Die Meisterschaft hat alle Zweifler erst einmal ruhig gestellt“, freut sich Trainer Oliver Braue. Das große Manko zu Beginn der Saison: die Durchschlagskraft der Offensive. Nur 19 Treffer hatte die SG zu verzeichnen. Im Winter besserten die Verantwortlichen nach und verpflichteten mit Maximilian Recktenwald und Mauro Coccimiglio zwei Offensivkräfte, die prompt einschlugen. Recktenwald traf in 13 Spielen gleich 13 Mal das Tor und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. „Wenn man die gesamte Saison sieht, haben wir uns das verdient. Die Mannschaft ist auch in den entscheidenden Spielen nie nervös geworden“, so Braue.

Oliver Braue, SG Marpingen-Urexweiler: „Eine Meisterschaft kann man nicht planen. Wir hatten eine neu zusammengewürfelte Mannschaft, die sich mit einem guten Teamgeist sehr schnell gefunden hat. Fußballerisch haben wir vor allem in der Defensive gut gearbeitet. In der Hinrunde kassierten wir zwölf Gegentore. Da haben wir es sogar geschafft, noch eine Schippe draufzulegen. In der Rückrunde waren es nur noch neun Gegentreffer. Offensiv haben wir uns im Winter noch mal verstärkt. Das hat alles zum Gesamtbild beigetragen, so dass am Ende einfach alles gepasst hat.“

Aufrufe: 06.6.2017, 16:00 Uhr
Tobias ScheidAutor