2024-05-29T06:38:12.186Z

Pokal
Trainer Jens Billinger will mit TSV Seckmauern gegen KSG Rai-Breitenbach Fußball-Kreispokalsieger werden. 	Archivfoto: Joaquim Ferreira
Trainer Jens Billinger will mit TSV Seckmauern gegen KSG Rai-Breitenbach Fußball-Kreispokalsieger werden. Archivfoto: Joaquim Ferreira

Den Kreispokal fest im Blick

Schmucker-Cup: Am Mittwoch treffen in Rothenberg die Kreisoberligisten TSV Seckmauern und KSG Rai-Breitenbach aufeinander

Im Finale des Odenwälder Kreispokals wollen an diesem Mittwoch (29.) um 19 Uhr in Rothenberg die beiden Kreisoberligisten TSV Seckmauern und KSG Rai-Breitenbach Nachfolger des TSV Höchst werden.

Hinter dem TSV Seckmauern liegt eine durchwachsene Saison, die vor allem durch viele personelle Ausfälle von Leistungsträgern wie Robin Breunig oder Dennis Graetsch geprägt war. Dass anfängliche Saisonziel, einen Rang unter den ersten Fünf zu sichern, wurde auf Platz acht somit wenig überraschend auch verfehlt. „Mit dem achten Platz sind wir trotzdem zufrieden“, sagt Jens Billinger. „Ohne die Ausfälle wäre mehr drin gewesen, und wir hätten sicher auch sieben bis zehn Punkte mehr holen können, vor allem gegen die schwächeren Gegner“, resümiert der Trainer weiter.

Seit zwei, drei Wochen sei die Vorfreude auf das Pokalfinale, „das Highlight der Saison“, wie es Billinger nennt, nun sehr groß. „Das ist die Chance, aus einer mittelmäßigen Saison noch eine gute zu machen“, sagt der Trainer. „Wir werden unser Bestes geben, um einen geilen Abschluss zu schaffen.“ Im vergangenen Jhar hatten die Seckmaurer das Pokalendspiel gegen den TSV Höchst mit 0:3 verloren. Der Weg des TSV hatte in den Runden zuvor über Inter Erbach (5:0), den SV Beerfelden (3:0), die SG Rothenberg (8:7 n. E.) und Gruppenligist VfL Michelstadt (4:3 n. E.) ins Finale geführt – vor einem eventuellen Elfmeterschießen dürfte Seckmauern mit Blick auf die letzten beiden gewonnenen Spiel somit nicht Bange sein. Allerdings fehlen dem TSV mit Abwehrchef Bastian Kallweit (Urlaub) und Routinier Dario Hener (beruflich bedingt) gleich zwei wichtige Spieler.

Der Weg der KSG Rai-Breitenbach – Pokalsieger 2017 mit einem 1:0 gegen VfL Michelstadt – ins Finale führte über KSG Vielbrunn (8:2), TV Hetzbach (5:2), FV Mümling-Grumbach (2:1) und Gruppenligist TSV Höchst (7:6 n. E.). Schon vor Wochen hatte Trainer Benjamin Bertholdt angekündigt: „Wir konzentrieren uns vor allem auf den Pokal.“ In der Liga reichte es für die KSG am Ende zu einem ordentlichen siebten Rang, wobei Bertholdt sein Team gerne auch etwas weiter oben gesehen hätte. Somit kommt es im Pokalfinale zum Duell der Tabellennachbarn, die sich in dieser Saison kurioserweise gleich zweimal 0:0 getrennt hatten. Am Mittwoch wird es so oder so einen Sieger geben – und auch jede Menge Zuschauer, die das Duell in Rothenberg verfolgen werden.

„Der Spielort ist etwas unglücklich gewählt. Man hätte das sicher auch anders lösen können, als dass beide Teams 50 Kilometer fahren müssen. Aber sowohl Rai-Breitenbach als auch wir haben jeweils zwei Busse gechartert“, sagte Billinger, der in der neuen Saison wieder ausschließlich als Abteilungsleiter tätig sein wird, wenn Spielertrainer Manuel Seifert (vom TSV Neustadt) nach Seckmauern zurückkehrt. Zudem werden Robin Breunig (zum FC Rimhorn), Jannik Beck (Alemannia Haibach) und Dennis Graetsch (TuS Röllbach) den TSV verlassen.

Aufrufe: 028.5.2019, 16:43 Uhr
RedaktionAutor