2024-06-14T14:12:32.331Z

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Gute Ansätze, aber eben zuletzt keine Punkte. Gelingt dem FCE womöglich in Forchheim eine Überraschung? F: Michael Pauly
Gute Ansätze, aber eben zuletzt keine Punkte. Gelingt dem FCE womöglich in Forchheim eine Überraschung? F: Michael Pauly

"Den Glauben mit Fleiß wieder erwachen lassen"

Der FC Eintracht Bamberg lässt sich auch von fünf sieglosen Spielen in Folge nicht aus der Ruhe bringen +++ Mit großem Respekt zum Tabellenzweiten Forchheim

Der FC Eintracht Bamberg (14.) steckt derzeit in der nach dem großen Umbruch fast erwartbaren sportlichen Krise. Nachdem die Domstädter nun bereits schon seit fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten müssen, rutschte der Bayernligaabsteiger mittlerweile bis auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz ab. Ein Ende der Negativserie ist angesichts der schweren Auswärtsaufgabe beim Tabellenzweiten Jahn Forchheim zwar auch nicht in Sicht, dennoch bleibt man in Bamberg relativ gelassen.

Die Leistung der Schützlinge von FCE-Trainer Georg Lunz war bei der letzten 0:2-Heimniederlage zur Bamberger Sandkerwa gegen den FC Coburg (10.) jedoch weitaus besser, als es das Ergebnis vermuten lässt. Die Violetten erspielten sich zahlreiche Torchancen, blieben beim Torabschluss allerdings blass. Die fehlende Abschlussstärke könnte am mangelnden Selbstvertrauen liegen, die durch die Niederlagenserie bedingt ist. Ein Teufelskreis also, der sich für Georg Lunz schon längerer Zeit angedeutet hat: "Nachdem wir in Kleinrinderfeld (7.) einen tollen Start hatten und uns auch gegen Kahl (17.) gut verkauft haben, haben unser guter Start in den letzten Spielen nun einen leicht negativen Touch erhalten."

Für den Bamberger Übungsleiter aber noch lange kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Vielmehr vertraut Lunz auf die Moral der Mannschaft und sucht nach Lösungsmöglichkeiten. "Nach der Packung in Schweinfurt war die Mannschaft nun gewillt, ein gutes Ergebnis zu erreichen", hat Georg Lunz im vergangenen Heimspiel positive Ansätze vernommen und meint weiter: "Das spricht für die Moral der Mannschaft und jetzt lassen wir durch Fleiß den nötigen Glauben wieder erwachen." Womöglich bringt der angesprochene Fleiß dann auch endlich wieder die nötige Tore, um auch wieder Erfolge feiern zu können. Denn die Bilanz der letzten drei Spiele ist dennoch ein Stück weit ernüchternd: Drei Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:9 spricht nämlich für fehlende Bamberger Durchschlagskraft.

Bestenfalls kehrt das Selbstvertrauen dann schon am kommenden Samstag ab 15 Uhr im Auswärtsspiel bei der haushoch favorisierten SpVgg Jahn Forchheim (2.) zurück. Dann treffen die Bamberger mit Dominik Zametzer, Maximilian Göbhardt und Sebastian Schäferlein auch auf gleich drei Ex-FCE'ler. Mit diesem Trio legte der Jahn auch glatt einen überragenden Saisonstart hin und musste sich bislang nur in Kleinrinderfeld (3:4) geschlagen geben. Zuletzt bot man dann sogar Regionalligist SpVgg Bayreuth Paroli, auch wenn man am Ende mit 1:3 die Segel streichen musste. "Forchheim hat es geschafft, gegen einen Regionalligisten ein wichtiges Spiel auf Augenhöhe zu gestalten", sieht Georg Lunz die Gastgeber ebenfalls in der Favoritenrolle und sagt weiter: "Diesen Respekt hat sich der Jahn mit einem super Saisonstart bereits erarbeitet."





Aufrufe: 031.8.2016, 16:04 Uhr
Steffen BerghammerAutor