Kreispokal Düren
Zuerst gab es „eine Ping-Pong-Situation im Sechzehner“ der Alemannia, wie es Torwart-Trainer Michael Boemer formulierte. Dabei wurde Jessica Breuer angeschossen – und von ihr prallte der Ball ins Netz (53.). Doch der SC Alemannia bewies Moral, kam nur drei Minuten später zum Ausgleich. „Das 1:1 haben wir gut über die rechte Angriffsseite herausgespielt. In der Mitte kam Anja Lossner dann zum Abschluss, den die Torhüterin von Jüngersdorf noch abwehren kann. Den Abpraller verwertet Anja dann aber gedankenschnell“, berichtete Boemer. Und weitere vier Minuten später, in der 60. Spielminute, gelang Lea Rensinghof das 2:1 aus einem ruhenden Ball heraus. Straß hatte sich „nahe der Eckfahne einen Freistoß gut erkämpft“. Rensinghof zog den Ball gefährlich auf das TuS-Gehäuse und Schlussfrau Dana Petermann ließ den Ball durch die Finger und damit ins Tor flutschen. Kurz vor Schluss sah Jüngersdorfs Serena Kreimendahl noch die Rote Karte (88.), weil sie eine Gegenspielerin mit beiden Armen umstieß. Der TuS hat uns hinten reingedrückt, aber wir haben als Kollektiv gut verteidigt. Wir wollten unbedingt gewinnen“, sagte Boemer. Für den FVM-Pokal sind beide Teams qualifiziert.
Bereits für den FVM-Pokal qualifiziert lieferten sich Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven und Bezirksligist TuS Langerwehe einen über weite Strecken ausgeglichenen Kampf, den letztlich Freialdenhoven 3:1 nach Verlängerung gewann. Borusse Niklas Koppitz verwandelte kurz vor dem Pausenpfiff einen Foulelfmeter (45.). Langerwehe belohnte sich für eine aufopferungsvolle Vorstellung mit dem 1:1 durch Thomas Thometzki (88.). In der Verlängerung erzielten Claas Heinze (90.+4) und Christos Draganidis (90.+8) die Tore für den Favoriten. Das letzte Ticket für den FVM-Pokal löste derweil Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler (5:0 gegen Bezirksligist Türkischer SV Düren). Ausführliche Berichte lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe.