2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Ex-Bundesliga-Profi Rainer Zietsch fungierte im Ketscher Seehotel als Glücksfee und machte seinen Job zur Zufriedenheit der anwesenden Trainer.  Foto: L. Fischer
Ex-Bundesliga-Profi Rainer Zietsch fungierte im Ketscher Seehotel als Glücksfee und machte seinen Job zur Zufriedenheit der anwesenden Trainer. Foto: L. Fischer

Das Turnier hat Tradition

Auslosung für den SparkassenCup in der Ketscher Neurotthalle +++ Schwetzingen trifft wieder auf Zweitligist Sandhausen

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Im schmucken Ambiente des Seehotels in Ketsch fand am gestrigen Sonntag die Auslosung des Fußball-Sparkassen-Cups 2017 statt, der am Freitag, 7. Januar und Samstag 8. Januar in der Neurotthalle in Ketsch ausgetragen wird. „Das Turnier hat Tradition und hat ein gewisses Niveau erreicht. Alle eingeladenen Vereine haben wieder spontan zugesagt“, zeigt sich Otmar Schork, Geschäftsführer des Zweitbundesligisten SV Sandhausen, Turnierorganisator und Initiator der ersten Ausgabe 1998, zufrieden und freut sich auf die Duelle in denen die kleinen Vereine versuchen den Großen ein Bein zu stellen.
„Ich bin immer wieder überrascht, wie gut sich die kleinen Clubs präsentieren,“ so Schork weiter, der an der Spitze der geladenen Gäste den Präsidenten des Badischen Fußball-Verbandes und DFB-Vizepräsidenten, Ronny Zimmermann, begrüßen konnte.
Ketschs Bürgermeister Jürgen Kappenstein freute sich, dass seine Gemeinde nun zum vierten Male Gastgeber des prestigeträchtigen Hallenturniers sein darf, das bisher als Rhein-Neckar-Hallenfußballturnier zum 17. Male über die Bühne geht und seit zehn Jahren unter denm Namen SparkassenCup Heidelberg firmiert.

Als Losfee fungierte Ex-Profi Rainer Zietsch, der unter anderem mit dem VfB Stuttgart 1984 deutscher Meister wurde, das deutsche Pokalendspiel mit den Stuttgartern gegen Bayern München bestritt und im UEFA-Cup-Endspiel mit dem VfB gegen SSC Neapel spielte und sich als Defensivspieler mit Diego Maradona hitzige Duelle lieferte. 1. FC Nürnberg, Bayer Uerdingen sowie Greuther Fürth waren weitere Stationen seiner Fußballerlaufbahn. Der gebürtige Gauangellocher loste die 16 Teams in vier Gruppen, wobei die ranghöchsten Vereine, wie der Veranstalter SV Sandhausen (2. Liga), der SV Waldhof Mannheim, FC Astoria Walldorf und VfR Wormatia Worms (alle Regionalliga) als Gruppenköpfe gesetzt waren. Zietsch hat offensichtlich seinen Job gut gemacht, denn keiner der anwesenden Vereinsvertreter hatte an der Auslosung etwas auszusetzen.

Brühl gegen Waldhof

Für die Mannheimer Vereine kommt es bereits in der Vorrunde zu interessanten Duellen. So darf sich der SV 98 Schwetzingen (Verbandsliga) unter anderem mit dem SV Sandhausen
messen, der FV Brühl (Landesliga) bekommt es in der Gruppenphase mit dem SV Waldhof Mannheim und dem pfälzischen Oberligisten TUS Mechtersheim zu tun. Der Gastgeberverein Spvgg 06 Ketsch (Kreisliga) spielt in der Gruppe: D gegen FC Astoria Walldorf und VfR Mannheim.
Ebenfalls in die Gruppe: D, wurde SG ASV/DJK Eppelheim gelost. Die letzten beiden fehlenden Mannschaften werden bei den Qualifikationsturnieren in Bammental und Eppelheim ermittelt.

Die Trainer sind mit der Auslosung zufrieden

Steffen Kohl (SV 98 Schwetzingen):
„Uns sind fast dieselben Mannschaften wie im Vorjahr zugelost worden. Natürlich ist es für meine Spieler toll, sich im Eröffnungsspiel mit Sandhausen zu messen. In den letzten zwei Jahren sind wir bereits in der Vorrunde ausgeschieden.Diesmal wollen wir versuchen, es besser zu machen.“

Kenan Kocak (SV Sandhausen):
„Mit dem SV Waldhof habe ich das Turnier im letzten Jahr gewonnen. Hätte nichts dagegen, wenn es mit meinem neuen Verein im Januar auch gelingen würde. Aber in erster Linie soll der Spaß am Hallenfußball im Vordergrund stehen. Wir wollen natürlich auch Werbung in eigener Sache betreiben und den Zuschauern schönen Budenzauber bieten.“

Volker Zimmermann (F Brühl):
„Wir freuen uns wieder auf dieses gut besetzte Turnier. Im letzten Jahr sind wir sang- und klanglos ausgeschieden, aber im Jahr zuvor wurden wir immerhin Dritter. Apropos Nachhaltigkeit: Wir werden versuchen, wenn uns der Turniersieg nicht gelingt, wenigstens den Fairnesspreis zu holen, denn da gibt es 15 Spielbälle zu gewinnen.“

Daniel Mingrone (SG ASV/DJK Eppelheim):
„Um es vorwegzunehmen: Wir haben die Siegprämie von 4000 Euro bereits fest eingeplant, denn wir brauchen Geld für unseren Kunstrasenplatz. Ich werde in diesem Jahr selbst nicht mitspielen, was unsere Chance zum Turniersieg erhöht. Spaß bei Seite, meine Spieler sollen in erster Linie Gefallen am Turnier haben und verletzungsfrei bleiben.“

Frank Eissler (Spvgg 06 Ketsch):
„Wir sind als Kreisligist sicherlich der Underdog. Dennoch ist es eine schöne Sache, bei diesem gut besetzten Turnier mitspielen zu dürfen. Priorität bleibt allerdings für uns, was in der Liga auf dem Rasen geschieht.“

Nach der Auslosung stellten sich alle Teilnehmer zum Gruppenfoto. Foto: L. Fischer

Nach der Auslosung stellten sich alle Teilnehmer zum Gruppenfoto.   Foto: L. Fischer
Nach der Auslosung stellten sich alle Teilnehmer zum Gruppenfoto. Foto: L. Fischer





Aufrufe: 05.12.2016, 09:30 Uhr
Lothar Fischer / red.Autor