"Dann wurde es dunkel"

Nach der Erstversorgung erfolgte der unverzügliche Transport ins Krankenhaus. Gott sei Dank ist die Verletzung offenbar nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Wir haben mit 29-jährigen Christoph Stieglat gesprochen, der sich am Montag bereits wieder von seiner acht Monate alten Tochter Carlotta und Ehefrau Maike zu Hause verwöhnen lassen konnte. Das Interview im Wortlaut: FuPa: Wie geht es Dir jetzt? Stieglat: Mir geht es besser als am Sonntag. Ich habe immer noch durchgehend Kopfschmerzen. Die Prellungen im Gesicht schmerzen ebenfalls noch. Du hast Dich beim Pokalspiel verletzt. Was ist eigentlich genau passiert? Ich habe einen Eckball von der linken Seite runtergepflückt. Als ich gelandet bin, gab es einen Zusammenprall. Dann wurde es dunkel. Mir fehlt irgendwie eine Minute. Irgendwann habe viele Leute um mich herum wahrgenommen. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Aus Erzählungen habe ich erfahren, dass ich unabsichtlich von der Schulter eines Gegenspielers im Gesicht getroffen wurde. Als ich nach dem dritten Mal Aufstehen immer noch nicht richtig sehen konnte, wurde mir klar, dass es ohne Arzt und Krankenhaus nicht weitergeht. Wie lautet die Diagnose und was sieht der Behandlungsplan vor? Im Krankenhaus habe sie mich auf komplett untersucht. Insbesondere Augenhöhle, Jochbein und Auge. Ich hatte wohl Glück im Unglück. Gehirnerschütterung und Prellungen an Jochbein und Auge wurden festgestellt. Die zunächst befürchten Brüche haben sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Zunächst Kühlung der schweren Prellungen und absolute Ruhe. Die nächste Schritte muss ich abwarten. Wann wirst Du wieder beim Piesberger SV im Tor stehen? Natürlich so schnell wie möglich. Aber ich werde mich sicher noch etwas gedulden müssen. Wir wünschen weiterhin gute Besserung!