Dank Erfahrung zum nächsten Aufstieg?

Dabei geht es der Mannschaft vom Benkenbusch nicht zwingend um den sportlichen Erfolg. "Wir wollen Spaß haben und versuchen, dass alle Spieler bei der Stange bleiben", erklärt Dennis Bettin. Der 31-jährige Defensivspieler ist eine Art Teammanager, der sich um Organisatorisches kümmert und die Mannschaft nach Außen repräsentiert. Einen echten Chefcoach gibt es bei der Hollager Fünften nämlich nicht. "Bei uns läuft das unkompliziert. Wir haben drei, vier Leute, die das Training leiten, falls es stattfindet. In der Hinrunde haben wir noch öfters trainiert, momentan treffen wir uns nur zu den Spielen", sagt Bettin. Doch wie kommt dann die aktuelle Erfolgsserie von vier Siegen in Folge zustande?

"Die meisten Spieler sind über 30 und haben vorher für Hollage in höheren Ligen gespielt. Wir können den Ball laufen lassen, haben eine gute Aufteilung und gute Einzelspieler", erklärt Bettin, der mit vielen seiner Teamkollegen schon in der Jugend zusammengespielt hat. Durch die Aufstockung der 2. Kreisklasse Nord B musste das neu zusammengestellte Team nicht ganz unten anfangen. Dass es gleich für ganz oben reicht, liegt vor allem an der individuellen Klasse der Spieler. Als Beispiel führt Bettin den jüngsten 3:2-Sieg gegen SG Ostercappeln/ Schwagstorf III an, bei dem Henrik Strunk mit zwei Einzelaktionen die enge Partie zugunsten der Hollager entschied.

Die aktuelle Tabelle (Stand: 18. April 15:45):

Trotz der hohen Qualität im Kader geht Bettin mit viel Respekt in das Spitzenspiel gegen TuS Engter II am kommenden Sonntag: "Engter hat eine junge Truppe. Die sind sehr agil, sehr flink - da hatten wir im Hinspiel schon unsere Probleme." Bei dem letzten Duell Anfang Oktober unterlagen die Hollager letztlich mit 2:3. Die andere Saisonniederlage gab es beim Rückspiel gegen den zweiten Konkurrenten, Sportfreunde Lechtingen III (3:4). Trotzdem ist die Ausgangslage des Tabellenzweiten vielversprechend. Aus der Ruhe bringen kann Bettin das nicht: "Grundsätzlich wollen wir in der nächsten Saison so weitermachen. Wir suchen nach Verstärkungen, wollen aber auch unser offenes System behalten. Wir lassen es auf uns zukommen."

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