Da steht noch eine Rechnung offen

Mit 0:4 mussten sich die Sponheimer dabei auf dem heimischen Hartplatz vor knapp zwei Wochen dem TuS Monzingen geschlagen geben. Für Nordpfalz-Trainer Markus Braden allerdings ein Muster ohne Wert: „Das waren schon teils irreguläre Bedingungen. Der Platz war eigentlich nicht bespielbar.“ Er kenne die Stärken der Gäste gut – und erinnere sich auch noch an die 1:7-Hinspielpleite. „Da haben wir noch eine Rechnung offen. Vom Spielverlauf her hätten wir einen Punkt verdient gehabt – aber an diesem Tag nutzten die Sponheimer jeder Chance“, so Braden.

Nach Wochen der Wetterkapriolen geht es der SG wie vielen Mannschaften im Kreis: Eine eigene Standortbestimmung ist beinahe unmöglich. „Leider spielen wir in der Liga ja nicht in der Halle“, scherzt der Nordpfalz-Trainer. Nur die wenigsten Konkurrenten hätten in diesem Jahr bislang überhaupt auf dem Rasen gestanden.

So wäre ein Punktgewinn gegen die Ligafünften sicher als Erfolg zu werten. „Gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel sind das immer Zugewinnpunkte. Da kann man dann auch mal mit einem Remis gegen einen direkten Konkurrenten leben“, rechnet Braden vor. Ziel müsse es sein, den Puffer zwischen seiner Elf und der Abstiegszone – aktuell sechs Zähler – beizubehalten.

Der Schlüssel zum Erfolg für den Aufsteiger könnte dabei die eigene Heimstärke sein. Erst ein einziges Mal musste sich die SG auf heimischem Geläuf geschlagen geben. „Gegen die Top-Teams aus Medard und Disibodenberg konnten wir in Feilbingert jeweils einen Punkt holen. Warum soll das gegen Sponheim nicht auch gelingen“, gibt sich Braden optimistisch für die kommende Partie.

FSV Rehborn – SV Medard (So. 15:00) : Fünf Monate warteten die Hausherren bis zum 1:0 gegen Rüdesheim am Mittwoch auf ein Erfolgserlebnis in der Liga- Mit 1:3 musste sich der FSV in der anderen Begegnung des Jahres der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II geschlagen geben. „Der Saisonverlauf der Rehborner überrascht mich doch sehr“, gibt Braden zu. Sollte der FSV tatsächlich den Gang in die B-Klasse antreten müssen wäre dies vorerst das letzte Derby gegen den SV Medard.

TSG Planig – TuS Waldböckelheim (So. 15:00) : „Man muss abwarten, wie sich die Unruhe um die Trainerentlassung bei den Planigern auswirken wird“, orakelt Braden. Ein kleiner Hinweis könne da die 0:4-Heimpleite vor drei Wochen gegen die SG Guldenbachtal geben. Der Ligaprimus aus Waldböckelheim kann mit breiter Brust bei den Vorstädtern aufspielen. Die Elf von Simon Schmidt ist seit neun Partien ohne Niederlage. „Mit ihrer Routine werden die Waldböckelheimer nichts anbrennen lassen.“

TuS Monzingen – TuS Gutenberg (So. 15:00) : Nur zwei Punkte trennen die Monzinger vom Tabellenersten. Für die Gäste aus Gutenberg geht es in der Aufstiegssaison nur noch um den Kampf um den Ligaverbleib. „Das ist für die Gäste natürlich ein Hammer-Eröffnungsspiel in die Rückserie“, bemitleidet Braden den Mitaufsteiger. Realistisch gesehen gäbe es für die Gutenberger in Monzingen nicht zu holen. Die Punkte gegen den Abstieg müssten an anderer Stelle eingefahren werden.

Außerdem spielen:

SG Guldenbachtal - SG Braunweiler/ Sommerloch (So. 15:00)

VfL Rüdesheim - SG Disibodenberg (So. 15:00)

FSV Bretzenheim - SG VfL Fürfeld (So. 15:00)

VfL Simmertal - SG Hüffelsheim II (15:00)