Der Kontakt zu Maier kam nach dessen Aussage bereits unmittelbar nach dem Rücktritt von Dominik
Deli zustande. „Es war jedoch nicht ganz einfach, von heute auf morgen in Mindelheim zu übernehmen“,
sagte Maier gestern. Zunächst habe er sich das medizinische O. K. seines Arztes abgeholt – eine Knie-Operation hatte ihm länger zu schaffen gemacht. Dann holte sich Maier das Einverständnis seines bisherigen Vereins, des FC Memmingen. „Das war kein Problem, der Achim (Buchmann, Präsident des FC Memmingen, Anm. d. Red.) ist demgegenüber sehr offen gewesen“, so Maier.
Den TSV Mindelheim kennt Maier vor allem noch aus den gemeinsamen Zeiten in der Bezirksoberliga,
als er für die U23 des FC Memmingen verantwortlich war. Und da sich das Gesicht des TSV Mindelheim
seit damals kaum verändert hat, sind ihm die Spieler nicht unbekannt. Einen kennt er gar noch aus früheren
Zeiten: „Benedikt Deigendesch war damals am DFB-Stützpunkt.“ Maier leitet dieses sogenannte DFB-Nachwuchsleistungszentrum in Memmingen immer noch. „Bis zum Winter auf jeden Fall, danach wird man weitersehen“, sagt er. Seine neue Mannschaft wird er erstmals am Dienstag trainieren. Am Samstag wird er sich das Spiel gegen Haunstetten noch von der Tribüne aus ansehen.